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Nationalmannschaft Nati: Sightseeing in Seoul als Jahresabschluss

Für einmal ist der Schweizer Nationalmannschaft bei einer Auswärtspartie auch Zeit für einen kulturellen Ausflug geblieben. Am Samstag begaben sich die Eidgenossen auf Erkundungstour in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul.

«Normalerweise sieht man leider nur sehr wenig von den Städten, die man als Fussballer bereist», bedauert Valentin Stocker. Der Basler Mittelfeldspieler war in den letzten Jahren sowohl mit dem Klub als auch mit der Nati oft unterwegs. Doch nur selten kam er dazu, sich auch kulturell mit den Orten auseinanderzusetzen.

Umso mehr freute es Stocker, dass er mit der Nati in Seoul in die Gelegenheit fand, auf Sightseeing-Tour zu gehen. «Es ist wunderschön hier und sehr interessant, eine andere Kultur kennenzulernen», sagte der Krienser. Besonders angetan zeigte er sich vom Königspalast. «Eine Riesenanlage», so Stocker.

Stocker: «Es läuft nicht von alleine»

Aus sportlicher Sicht verlief der Trip nach Südkorea für Stocker wenig erfolgreich. So verlor die Nati gegen die Asiaten mit 1:2 und musste erstmals seit dem 30. Mai 2012 wieder einmal als Verliererin vom Feld.

«Das Spiel hat gezeigt, dass es nicht einfach von alleine läuft», zog der FCB-Flügel Bilanz. Dennoch sei es ein guter Test hinsichtlich der zu erwartenden Belastungen an der WM in Brasilien gewesen. «Trotz der Niederlage und den Strapazen können wir als Mannschaft viel mitnehmen», pflichtete ihm Tranquillo Barnetta bei.

Stocker nicht eingesetzt

Stocker selbst kam nicht zum Einsatz, er musste die Niederlage von der Bank aus verfolgen. «Nun hat es halt mich getroffen», meinte der 24-Jährige zur Entscheidung von Ottmar Hitzfeld.

Darob liess er sich aber nicht die Laune verderben. «Es lag wohl daran, dass der Trainer mich in den letzten Spielen genug oft beobachten konnte», sagte Stocker mit einem Lächeln.

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