Gökhan Inler:
«Ich hoffe, dass er wieder ein seriöser Kandidat wird für die Nati und für das Captain-Amt», erklärt Vladimir Petkovic. Der Entscheid, Inler nicht zu nominieren, sei ihm nicht leicht gefallen. Besonders «die Kommunikation an ihn, denn ich pflege ein gutes Verhältnis zu Gökhan.»
Die Begründung für die Nicht-Nomination liegt auf der Hand: Inler habe in letzter Zeit kaum oder gar nicht gespielt. «Ich habe versucht, ihn im Dezember/Januar zu sensibilisieren. Er hat die Entscheidung getroffen, dort zu bleiben. Jetzt spielt er leider nicht.»
Valentin Stocker:
«Ich habe mich auch bei ihm so entschieden, denn er hat wenig Spielpraxis. Es wird auch in Zukunft so sein, dass die Spieler gewissen Kredit haben, aber nicht unbegrenzten», sagt Petkovic.
Captain-Amt:
Gemäss Petkovic gibt es «keine Diskussion». Man habe eine Rangordnung bestimmt. Wenn einer verletzt oder krank sei oder aus sportlichen Gründen im Aufgebot fehle – wie jetzt Inler – rücke der Nächste nach. Das ist in diesem Fall Stephan Lichtsteiner. Der Juve-Spieler hat aber noch kein Training gemacht, er ist für das Irland-Spiel fraglich. Heute Mittwoch dürfte er mit der Mannschaft mittun.
Spielt Lichtsteiner am Freitag nicht, würde Valon Behrami – die Nummer 3 in der Hierarchie – zum Zug kommen. Das Funktionieren der Mannschaft als Ganzes sei aber viel wichtiger als das Captain-Amt, betont Petkovic. Für Inler bleibt die Binde reserviert, «sollte sich seine Situation ändern».
Nico Elvedi/Shani Tarashaj:
Elvedi stösst am Mittwoch zur U21 (EM-Qualispiel am Samstag gegen England). Tarashaj bleibt beim A-Team, weil viele Stürmer verletzt sind.
Fabian Lustenberger:
Der Hertha-Captain fehlt im Aufgebot, weil er sich nicht als Ergänzungsspieler sieht. Im
kicker
war zu lesen, dass Lustenberger und Petkovic sich per Telefon ausgetauscht haben. Seine Zukunft im National-Team ist offen.
Xherdan Shaqiri:
Der Stoke-Spieler absolvierte wie Lichtsteiner ein Spezialtraining. Er widmete dabei einem jungen Fan mit Down-Syndrom viel Zeit (Video unten).
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