Resultate
Roman Bürki hat seit diesem Sommer einen steilen Aufstieg hinter sich. Und bereits erklimmt der einstige YB-Junior auf der Karriereleiter die nächste Stufe.
Erst auf diese Saison hin wagte der 24-Jährige den Sprung in die Bundesliga. Er wechselte von den Grasshoppers, mit denen er 2013 Cupsieger geworden ist, zum SC Freiburg. Im Breisgau setzte sich der Neuankömmling sofort durch und bestritt bislang alle 11 Meisterschaftsspiele in der Startelf. «Ich bin sehr froh, dass es mir gelungen ist, meine Position mit guten Leistungen zu festigen.»
Hinten anstehen
Nun gibt Bürki am Dienstag gegen Polen sein Debüt im Nationaldress. Zur Feuertaufe kommt er, weil der Nummer 1 Yann Sommer eine Verschnaufpause gegönnt wird. Für Nachwuchs-Auswahlen bestritt der 1,88-m-Mann schon 21 Einsätze. Seit 2013 figuriert er im Kader des A-Teams und wurde von Ottmar Hitzfeld auch mit an die WM nach Brasilien genommen.
Bürki ist sich im klaren darüber, dass es sich um eine vorläufig einmalige Chance handeln wird. Denn an der Hierarchie mit Sommer an der Spitze gäbe es momentan nichts zu rütteln. «Yann macht seine Sache überragend», urteilt er.
Unterstützung von vorne
Gleichwohl will Bürki Werbung in eigener Sache machen. Sein Ziel sei es, «einfach ein gutes Spiel abzuliefern». Die Nervosität vor seiner Premiere ist klein, dafür ist die Vorfreude umso grösser.
Dass Bürki seine Aufgabe so gelassen angehen kann, hat zwei Gründe. «Denn ich weiss, was ich kann und vertraue auf meine Fähigkeiten.» Zudem dürfe er sich auf starke Vorderleute verlassen.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 17.11.2014 18:45 Uhr