Resultate
«Wer die Treffer erzielt, ist egal», meinte der Schweizer Doppeltorschütze Fabian Schär nach der Partie bescheiden. Wichtig sei nur der Sieg.
Damit hat der Shooting-Star, der in seinem erst 2. Nati-Pflichtspiel bereits seine Tore Nummer 2 und 3 erzielte, natürlich recht. Und der überzeugende Sieg in Oslo war wichtig. Er war die richtige Reaktion auf die letzten 40 Minuten am Freitag gegen Island, als die Schweiz ein 4:1 noch aus den Händen gegeben hatte.
Hitzfelds Freude über den Ballbesitz
Trainer Ottmar Hitzfeld sah im Ullevaal-Stadion eine Mannschaft, die «90 Minuten lang so Fussball gespielt hat, wie gegen Island während den ersten 60 Minuten.» Entsprechend zufrieden und gelöst zeigte sich der 64-jährige Lörracher: «Wir hatten viel Ballbesitz und gestanden Norwegen nur wenige Chancen zu.»
Das Vertrauen zurückgezahlt
Mit seiner Massnahme, die Startelf bis auf den Wechsel von Blerim Dzemaili auf Gökhan Inler unverändert zu lassen, lag der Coach goldrichtig. «Ich bin froh, mich so entschieden zu haben. Die Spieler haben mir das Vertrauen zurückgezahlt», sagte Hitzfeld. «Wir sind als Einheit aufgetreten», erklärte der 21-jährige Schär das Schweizer Erfolgsrezept.
«Jeder möchte nach Brasilien»
Mit Blick auf die bisherige WM-Kampagne meinte Hitzfeld: «Das Team hat einen Reifeprozess durchgemacht. Wir haben noch kein Spiel verloren und auch heute der Nervenprobe standgehalten.» Mit dem 5. Sieg im 8. Spiel ist die Schweiz der WM in Brasilien ein grosses Stück näher gekommen. Schär meinte dazu: «Jeder im Team hat dieses Ziel vor Augen und jeder möchte nach Brasilien.»