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Resultate
Der wichtige Schweizer Führungstreffer fiel in der 23. Minute. Granit Xhaka spielte Shaqiri zentral an. Der Bayern-Söldner profitierte bei seinem Marsch durch die albanischen Reihen von einer unglücklichen Abwehr des Gegners, stand plötzlich alleine vor Samir Ujkani und schob den Ball überlegt am albanischen Keeper vorbei ins linke Eck.
Das beruhigende 2:0 erzielte Captain Gökhan Inler in der 68. Minute vom Penaltypunkt aus. Den Strafstoss hatte Valentin Stocker herausgeholt. Der für den gesperrten Tranquillo Barnetta in die Startelf gerückte Flügelspieler wurde vom albanischen Verteidiger Armend Dallku im Strafraum umgesäbelt.
Schweiz verlustpunktlos an der Spitze
Damit führt die Schweiz die Qualifikations-Gruppe E mit 6 Punkten aus 2 Spielen an. 4 Teams weisen 3 Punkte auf, Slowenien liegt punktelos am Tabellenende. Es ist der beste Schweizer Start in eine Endrunden-Qualifikation seit 1994. Am 12. Oktober empfängt die Nati Norwegen, 4 Tage später folgt das Gastspiel in Island.
Nati überlegen
Der Schweizer Sieg in dem kampfbetonten Spiel ging völlig in Ordnung. Die Rotweissen waren den Südosteuropäern spielerisch deutlich überlegen und hatten die Partie über fast die gesamte Spieldauer im Griff.
Zu Beginn hatten vor allem Stocker und Aussenverteidiger Ricardo Rodriguez über links die Angriffe geführt, wirklich gefährlich wurde es indes nicht. In der 18. Minute musste Nati-Keeper Diego Benaglio nach einem Gewaltschuss von Alban Meha sein ganzes Können aufwenden.
Xhaka im Pech
Nach Shaqiris Führungstor hätte Granit Xhaka in der 38. Minute beinahe nachgedoppelt. Der Gladbacher dribbelte sich in Abschlussposition, sein Schlenzer rauschte aber knapp am linken Torpfosten vorbei.
Sattelfeste Defensive
Nach dem Seitenwechsel taten die von tausenden Fans unterstützten Gäste mehr für die Offensive, ohne aber zu Grosschancen zu kommen. Die Schweizer Viererkette, unterstützt vom defensiven Mittelfeld mit Inler und Valon Behrami, fing die Angriffsbemühungen weit vorne ab.
Die Albaner mussten sich auf Distanzschüsse verlegen, Captain Lorik Cana scheiterte mit einem Knaller in der 80. Minute am fehlerlosen Benaglio.
Debüt von Drmic
Gegen Ende der Partie ging im Schweizer Team etwas die Konzentration verloren. In der 84. Minute hätte Xhaka das 3:0 erzielen können. Der Ball sprang ihm aber vom Fuss. Auch einige Ballverluste in der Vorwärtsbewegung sorgten nochmals für Gefahr für das Schweizer Tor.
In der Nachspielzeit feierte FCZ-Stürmer Josip Drmic sein Länderspieldebüt.