«Er ist ein interessanter Kandidat, aber nicht der einzige», sagt Stadelmann auf die Personalie Marcel Koller angesprochen. «Wir fahren mehrgleisig, wir haben mehrere Möglichkeiten.» Er wolle nun aber keine weiteren Namen ins Spiel bringen. Auch eine SFV-interne Lösung sei nicht auszuschliessen.
Fakt ist, dass man sich mit Koller getroffen hat. «Eine Einigung ist nicht ausgeschlossen», so Stadelmann, «aber es ist auch noch keine da.» Differenzen dürften vor allem noch in finanzieller Hinsicht bestehen.
ÖFB bleibt im Rennen
Bereits aufgebessert hat sein Angebot in monetärer Hinsicht der österreichische Verband. Denn der ÖFB möchte Koller, der noch bis Ende Jahr bei ihm als Nationaltrainer angestellt ist, unbedingt weiter binden.
Auch bei Nürnberg war der Zürcher im Gespräch. Doch die Franken hatten sich vergeblich um die Dienste des Zürchers bemüht. Am Dienstagvormittag gaben sie nun die Verpflichtung des Niederländers Gertjan Verbeek bekannt.
Der Zentralvorstand des SFV tagt am Donnerstag. Dies sei aber kein Zeichen für ein schnelles Abwickeln der Frage nach dem Hitzfeld-Nachfolger, betont Stadelmann. Doch er sagt auch: «Im Fussball kann es sehr schnell gehen.»