Dass die Schweiz das im Oktober verschobene Spiel in der EM-Qualifikation gegen Israel am 15. November nachholen wird, war bereits seit 3 Wochen bekannt. Nun steht auch fest, wo die Partie stattfindet: Die Teams treffen im ungarischen Felcsut, 50 Kilometer von Budapest entfernt, aufeinander. Das entschied die Uefa in Absprache mit dem israelischen Verband.
Felcsut zählt knapp 2000 Einwohner und ist vor allem dafür bekannt, dass Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban in diesem Dorf aufgewachsen ist. Das Stadion, die vor knapp 10 Jahren eingeweihte Pancho Arena, zählt 4000 Plätze.
Happiges Programm im November
Für die Schweiz ist es bereits das 2. Auswärtsspiel der laufenden Kampagne, das auf neutralem Boden gespielt wird. Wegen der Sanktionen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg führte Belarus das Heimspiel gegen die Schweiz im serbischen Novi Sad durch.
Mitte November wartet im Endspurt der EM-Quali mit den Partien gegen Israel (15.11.), gegen den Kosovo in Basel (18.11.) und in Rumänien (21.11.) ein dichtes Programm auf die Nati.
Pierluigi Tami, der Direktor der Nationalteams, bewertete das Schlussprogramm auf dem Weg zur EM in Deutschland als «grosse sportliche Herausforderung». Die Mannschaft wird sich am Montag vor den Partien in Basel versammeln, am Dienstag nach Budapest fliegen, am Donnerstag nach Basel zurückkehren und am Sonntag schliesslich Richtung Bukarest abheben.
Die Ausgangslage der Schweiz vor dem Schlussprogramm ist trotz der zuletzt enttäuschenden Resultate gut. Rumänien (8 Spiele/16 Punkte) führt die Tabelle vor der Schweiz (7/15) und Israel (6/11) an. Die ersten zwei jeder Gruppe haben die Qualifikation auf sicher.