Mit rund 2,1 Millionen Einwohnern zählt Slowenien zu den kleineren Fussballnationen. Dass sich das Land, das erst seit der Unabhängigkeit von Jugoslawien im Jahr 1991 eine eigene Nationalmannschaft hat, doch bereits je zweimal für EM- und WM-Endrunden qualifizieren konnte, ist beachtlich. Dennoch hält sich die Fussball-Euphorie in Slowenien in Grenzen.
In der slowenischen Liga kommen im Schnitt nur rund 1400 Leute an die Spiele. Zum Vergleich: In der Super League sind es über 12'000. Beim Nationalteam ist die Unterstützung grösser, aber auch nicht riesig: Der Schnitt liegt bei rund 8000 Fans. Am Montag gegen die Schweiz wird in Ljubljana fast das Doppelte erwartet.
Dass sich der Fussball in Slowenien hinter anderen Sportarten wie Rad, Skispringen oder Basketball anstellen muss, hat mehrere Gründe. Welche das sind und wieso es besonders dem Klubfussball an finanziellen Mitteln fehlt, erfahren Sie im obigen Audio-Beitrag.