Hatte sich die Schweiz nach dem 3:0 durch Breel Embolo zu sicher gefühlt? Hatte die Auswechslung von Granit Xhaka in der 79. Minute die Ordnung komplett zerstört? Oder lag es schlicht am Unvermögen der Defensive, dass Dänemark in den letzten 10 Minuten noch 3 Tore aufholen konnte?
- Remo Freuler: «Das ist eigentlich nicht möglich. Aber wir waren am Schluss einfach zu wenig clever. Wir hätten den Ball halten sollen, statt ihn immer wegzuschlagen.» (siehe Video oben)
- Manuel Akanji: «Wir haben am Schluss die Kontrolle verloren und ihnen damit Selbstvertrauen gegeben. Alles fing mit meinem Fehler beim 1:3 an. Aber wir haben da immer noch mit 2 Toren geführt. Das hätten wir über die Zeit bringen müssen.»
- Yann Sommer: «Nach dem 2:3 glaubten die Dänen plötzlich wieder an sich. Wir schafften es nicht mehr, wieder Ruhe reinzubringen. Dann wurde es hektisch. Das war einfach dumm von uns.»
- Vladimir Pektovic: «Das ist schwierig zu akzeptieren. Wir waren uns zu sicher und zogen uns zu weit zurück. Das Resultat ist ärgerlich, aber wir müssen daraus lernen.»
Dieser Punkt könnte noch sehr wertvoll werden.
Ganz anders war die Gefühlslage bei den Dänen, bei denen Tottenham-Star Christian Eriksen von einem gefühlten Sieg sprach: «84 Minuten lang enttäuschten wir. Doch der erste Treffer gab uns neue Hoffnung. Dieser Punkt könnte noch sehr wertvoll werden.»