Nur wenige Stunden nach Murat Yakins Aussage, die Türe für ein Nati-Comeback Xherdan Shaqiris sei jederzeit offen, äusserte sich der Spieler in einer Medienkonferenz des FC Basel selbst. Eine Rückkehr in die Nationalmannschaft ist für Shaqiri aktuell keine Option.
Im Moment ist die Tür zur Nationalmannschaft noch zu.
Yakins Sprachnachricht, in welcher ihm der Nati-Trainer zum Meistertitel und zur hervorragenden Saison gratuliert haben soll, habe der 33-Jährige noch nicht gehört, da er nach dem Titelgewinn unzählige Nachrichten erhielt. Diese konnte er noch nicht alle abarbeiten. «Ich muss noch in Ruhe schauen, ob etwas von ihm gekommen ist. Er wird dann meine Antwort erhalten», so Shaqiri.
Zufrieden, wie es aktuell ist
An einem Comeback studiert der FCB-Captain allerdings nicht herum. «Wenn der Nationaltrainer an mich denkt, ist das natürlich schmeichelhaft. Sie kennen aber meine Gedanken über die Nati im Moment, diese bleiben gleich.» Shaqiri sei sehr glücklich mit der aktuellen Situation.
Später wiederholte der 33-Jährige, dass er sich auf seinen Klub konzentrieren wolle. «Es wird in der nächsten Saison viele Spiele geben mit dem Europapokal.» Der Topskorer der Super League äusserte zudem Verständnis dafür, dass der Trainer an ihn denke. «Auch er muss in diesem Jahr liefern und sich qualifizieren (für die WM, Anm. d. Red.). Die Mannschaft hat in den letzten Monaten nicht ihre besten Leistungen gezeigt.»
«Tür ist im Moment noch zu»
Auch wenn die Nati im Moment keine Option sei, schliesst «Shaq» ein Comeback aber nicht komplett aus. Er habe auch schon oft «Sag niemals nie» gesagt. «Im Moment ist die Tür zur Nationalmannschaft aus meiner Sicht allerdings noch zu.»