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Yakin und Kobel vor dem Spiel «Jedes Spiel ist Gold wert»: Nati auf der Suche nach Automatismen

Im letzten Test vor der WM-Qualifikation will Nati-Trainer Murat Yakin noch einmal einiges ausprobieren.

Bevor es im Herbst in der WM-Qualifikation losgeht, testet die Schweizer Nati noch ein letztes Mal. Die Partie gegen die USA bietet Nati-Trainer Murat Yakin so auch die letzte Chance, Anpassungen vorzunehmen, bevor es dann im Hinblick auf die WM 2026 so richtig ernst gilt.

«Die Stammkräfte stehen auf dem Platz. Aber wir werden versuchen, mit zwei, drei kleinen Änderungen anzutreten. So erhalten einige Spieler nochmals die Chance, sich zu zeigen», erklärte Yakin am Tag vor dem Spiel.

Viele Wechsel vor Kobel

Keine Änderung wird es im Tor geben, Gregor Kobel kommt zu seinem 13. Einsatz im Nati-Dress. Zu null spielte er bislang noch nie. Das lag auch an den vielen unterschiedlichen Aufstellungen. Seit Kobel Stammgoalie ist, wurden vor ihm zwölf verschiedene Verteidiger eingesetzt.

Live-Hinweis

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Das Testspiel in Nashville zwischen den USA und der Schweiz können Sie in der Nacht auf Mittwoch ab 01:55 Uhr Schweizer Zeit live auf SRF zwei und in der Sport App mitverfolgen. Um 10:45 Uhr gibt es die Begegnung im Re-Live ebenfalls auf SRF zwei.


Yakin sagte, dass ein neuer Keeper im Zusammenspiel mit der Abwehr auch immer etwas Angewöhnungszeit braucht: «Jedes Training, jedes Spiel ist Gold wert. Wir arbeiten daran, dass wir Automatismen hinbekommen.» Zeit wäre dabei ein wichtiger Faktor. Aber: «Die haben wir nicht», macht Yakin deutlich.

Schwierige Zeit überwunden

Blickt Kobel selbst auf sein erstes Jahr als Nati-Stammgoalie zurück, spricht er von einer «schwierigen Zeit». Auch er streicht die mangelnde Abstimmung untereinander als Problem heraus: «Wir haben immer ziemliche Abstände zwischen den Zusammenzügen. Man sieht sich lange nicht, hat im Klub andere Spielertypen und andere Philosophien.»

Der Weg stimme allerdings, das Spiel gegen Mexiko sieht Kobel als positives Beispiel. «Wir haben super Schritte gemacht in den letzten Partien. Jetzt müssen wir gegen die USA so weitermachen und Selbstvertrauen tanken.»

Klub-WM – und dann?

Kobel wird nach der Partie gegen die USA übrigens auf amerikanischem Boden bleiben, um mit Dortmund an der Klub-Weltmeisterschaft teilzunehmen. Ein Wettbewerb, auf den er sich sehr freue «Es ist eine tolle Gelegenheit, gegen Mannschaften anzutreten, gegen die wir sonst nie gespielt hätten», betonte er. Der BVB bekommt es mit Fluminense aus Brasilien, der südafrikanischen Equipe Mamelodi Sundowns und Ulsan aus Südkorea zu tun.

Wie es danach bei Kobel weitergeht ist offen. Immer wieder gibt es auch Gerüchte über einen möglichen Abgang des Goalies von Dortmund. Dazu äussern wollte er sich aber nicht: «Ich habe viel gelesen und gehört, aber ich muss das nicht kommentieren.»

Übersicht

SRF zwei, Sportlive, 07.06.2025, 21:40 Uhr ; 

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