- Der FC Basel schlägt im Achtelfinal des Schweizer Cups Promotion-Ligist Grand-Saconnex 3:1.
- Das Team aus der Super League tut sich im St. Jakob-Park gegen den krassen Aussenseiter lange schwer.
- Ein Tor wird dem FCB, bei dem Captain Xherdan Shaqiri geschont wird, aberkannt.
Da jubelten die 25'800 Fans im St. Jakob-Park bereits über die Vorentscheidung, ehe sie merkten: Bénie Traoré hatte knapp am Tor vorbei gezielt (66.). Nur zwei Minuten später machte es der Basler Stürmer dann besser: Das Zuspiel von Marin Soticek verlängerte er gekonnt ins lange Eck. Das 3:1 für den haushohen Favoriten und damit die Vorentscheidung zu Ungunsten des krassen Aussenseiters Grand-Saconnex.
Dabei hatte sich der Promotion-Ligist lange mehr als respektabel geschlagen. Nach 58 Minuten stand es noch 1:1. Dann rückte ein Freistoss von Philip Otele die Stärkeverhältnisse wieder zurecht. Grand-Saconnex-Keeper André Monteiro sah dabei etwas unglücklich aus. Mit Traorés zweitem Treffer war die Messe dann gelesen.
Shaqiri braucht's nicht
Basel hätte letztlich auch durchaus höher gewinnen können. Moritz Broschinski wurde nach 28 Minuten ein Treffer wegen Abseits aberkannt. Ibrahim Salah (60.) traf zudem die Latte und scheiterte in der Schlussphase allein vor Monteiro. Ludovic Magnin verzichtete auf etliche Stammkräfte, so auch auf Xherdan Shaqiri.
Der Titelverteidiger war nach Wunsch in die Partie gestartet. Traoré brachte den FCB nach schönem Metinho-Pass schon in der 6. Minute in Führung. Die Genfer Gäste liessen sich davon nicht beeindrucken. Nach einem schnell ausgeführten Freistoss und unter gütiger Mithilfe der Basler Defensive glich Beker Matuvunu nur 3 Minuten später zum 1:1 aus. Grand-Saconnex blieb zwar in der Folge wie erwartet unterlegen, konnte jedoch immer wieder gefährliche Nadelstiche setzen. Der Traum von der Sensation platzte erst nach über einer Stunde.
Der Underdog hätte Heimrecht genossen, trat dies aus finanziellen Gründen aber an Basel ab. Die «Bebbi» erstatteten den Genfern gar die Reisekosten. Der Eintritt für das Cup-Duell war frei, für den klammen Promotion-League-Vertreter wurde indes eine Kollekte installiert.
So geht's weiter
Die nächste Cup-Runde findet ab dem 3. Februar statt. In der Super League gastiert Basel bereits am Sonntag in Winterthur.