- Chiasso beendet das Cup-Abenteuer des FC Zürich schon in der 2. Runde.
- Die Zürcher ziehen im Tessin einen schwachen Tag ein und verlieren 2:3.
- Luzern bezwingt Thun 1:0, Xamax unterliegt Kriens 1:4.
Paukenschlag im Schweizer Cup: Der FCZ muss seine Segel bereits im Sechzehntelfinal streichen. Die Zürcher lieferten in Chiasso eine schwache Darbietung ab. Sinnbildlich dafür ist die Führung der Hausherren (17.). Sofian Bahloul verwandelte einen Eckball direkt im Kasten von Yanick Brecher. Die FCZ-Hintermannschaft stand sich gegenseitig im Weg.
Statt einer saftigen Reaktion des Favoriten schlug Challenge-Ligist Chiasso nochmals zu. Stephan Andrist bedient im Zentrum Mark Sifneos, der völlig blank einnickte. Nun endlich schienen die Zürcher wachgerüttelt. Assan Ceesay (40./76.) besorgte mit einem Doppelpack den Ausgleich. Doch die spielbestimmenden Tessiner liessen sich nicht unterkriegen. Im Gegenteil: Bahloul erzielte in der 89. Minute per Handspenalty das siegbringende 3:2.
Thuner scheitern an eigener Effizienz
Der FC Thun trat zuhause gegen Luzern alles andere als wie ein Absteiger auf. Ein Klassenunterschied war nicht ersichtlich, die Berner Oberländer hatten in der 1. Halbzeit sogar deutlich mehr Spielanteile. Zig Chancen spielten sie heraus, alle liessen sie durch die Hände gleiten. Kurz vor der Pause dann ein Lebenszeichen des FCL: Ibrahima Ndiaye hatte das sichere 1:0 auf dem Fuss, versemmelte aber aus 5 Metern.
Nach der Pause liessen sich die Luzerner häufiger vor dem Thuner Kasten blicken. Plötzlich ging’s blitzschnell. Nach einer hübschen Kombination stand Marvin Schulz alleine vor Hirzel – Tor. Alles weitere Anrennen der Thuner nützte nichts mehr.