- Der FC Thun muss sich in der 1. Cup-Hauptrunde dem Promotion-Ligisten Breitenrain mit 0:1 beugen.
- YB kommt beim Erstligisten Courtételle mit einem blauen Auge davon.
- Auch GC, Lausanne und Servette lösen das Ticket für die 2. Runde.
- Neben Thun scheitert mit Lugano noch ein zweiter Super-League-Vertreter frühestmöglich.
Breitenrain (PL) – Thun 1:0
Die entscheidende Szene auf dem Spitalacker ereignete sich in der 62. Minute – und sie war äussert strittig. Nach einem langen Ball der Gastgeber sprang das Spielgerät im Strafraum unglücklich an den Arm von Thuns Genis Montolio. Schiedsrichter Johannes von Mandach zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Punkt – ein zweifelsohne streng gepfiffener Penalty. Breitenrains Neto liess sich nicht zweimal bitten und bezwang Niklas Steffen aus 11 Metern.
Thun warf in der Folge alles nach vorne, allen voran der spät eingewechselte Neuzugang Kastriot Imeri sorgte für Gefahr vor dem Breitenrain-Gehäuse. Der Ausgleich wollte dem mit 3 Siegen exzellent in die Super League gestarteten Aufsteiger aber nicht mehr glücken.
Stimmen zum Spiel
Courtételle (1.) – YB 1:4
Auch YB tat sich beim Erstligisten Courtételle lange schwer. Zwar nahmen die Berner eine 1:0-Führung in die Pause, kassierten nach dem Seitenwechsel durch einen starken Distanzschuss von Hugo Casano aber den Ausgleich (57.). Erst ein streng gepfiffener Handspenalty in der 78. Minute liess den haushohen Favoriten aufatmen. Chris Bedia verwandelte nicht nur den Elfmeter (79.), sondern doppelte kurz darauf gleich zum 3:1 nach (81.). In der Nachspielzeit unterlief dem Underdog aus dem Jura auch noch ein Eigentor.
Lachen/Altendorf (2.i) – GC 0:2
Die Grasshoppers mussten sich beim unterklassigen Verein aus dem Kanton Schwyz lange gedulden, ehe es doch noch mit dem Toreschiessen klappte. Erst in der 85. Minute brachte Samuel Marques die favorisierten Zürcher per Kopf auf die Siegerstrasse. Die Flanke hatte mit Tim Meyer ein ehemaliger Junior von Lachen/Altendorf geliefert. Kurz vor Schluss der regulären Spielzeit machte Nikolas Muci – ebenfalls per Kopf – den Sack endgültig zu.
Vevey-Sports (PL) – Lausanne-Sport 1:2
Lausanne-Sport steuerte nach zwei späten Toren in der 1. Halbzeit durch Gaoussou Diakité (36.) und Muhannad Al Saad (45.) lange einem ungefährdeten Sieg entgegen. Yannis Kalis Anschlusstor in der 87. Minute für den Underdog brachte die Spannung aber nochmals zurück. Lausanne musste in den Schlussminuten noch den einen oder anderen heiklen Moment überstehen, ehe das Weiterkommen Tatsache war.
Dardania Lausanne (2.i) – Servette 0:5
Die in der Super League in dieser Saison noch sieglosen Genfer legten die Basis zum deutlichen Erfolg beim interregionalen Zweitligisten Dardania Lausanne mit drei Toren zwischen der 35. und 47. Minute durch Miroslav Stevanovic, Ablie Jallow und Florian Ayé. In der Schlussphase sorgten Dylan Bronn (74.) und Alonzo Vincent (87.) für noch deutlichere Verhältnisse.