In gut zwei Monaten muss Ottmar Hitzfeld sein provisorisches WM-Kader bekannt geben. Das Testspiel gegen Kroatien am Mittwoch war die letzte Gelegenheit für die Spieler, sich im Rahmen der Nationalmannschaft dafür aufzudrängen.
Individuelle Unterschiede
Hitzfeld war von der Leistung seines Teams beim 2:2 angetan. «Ich bin mit dem Zustand der Mannschaft den Umständen entsprechend zufrieden», konstatierte der Lörracher. Dass sich die Legionäre in ihren Klubs ganz unterschiedlichen Situationen ausgesetzt sähen, würde sich auch im Spiel niederschlagen.
«Einige kämpfen gegen den Abstieg, wissen noch nicht, wie es im Sommer weitergeht. Das spürt man auf dem Platz. Das Selbstvertrauen ist nicht bei allen gleich gross.»
Jeder Einsatz wird analysiert
Für Hitzfeld und sein Coaching-Team stehen intensive Wochen an. «Wir werden die 40 Spieler, die wir auf dem Radar haben, weiter beobachten und jeden einzelnen Einsatz analysieren.» Hitzfeld will sich so viel Optionen wie möglich offen halten. Er hofft gleichzeitig, dass er zu möglichst wenigen Wechsel gezwungen wird. «Das Wichtigste ist, dass wir keine Verletzten haben.»