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1:1 gegen Luzern Ausgerechnet Jashari verhindert den Basler Heimsieg

  • Der FC Basel und der FC Luzern trennen sich in der 8. Runde der Super League mit 1:1.
  • Jovanovic köpfelt den kriselnden FCB in der 60. Minute in Führung.
  • In der Schlussphase erzielt ausgerechnet Jashari, der im Sommer nach Basel wechseln wollte, den Ausgleich.
  • Auch das andere Spiel vom Donnerstag zwischen Stade-Lausanne-Ouchy und Yverdon endet unentschieden .

Kurz nachdem Ardon Jashari den Ball in den Maschen versorgt hatte, verging ihm das Jubeln wieder. Der FCL-Spielmacher sei beim Ausgleich nach einer schönen Kombination via Pius Dorn und Kemal Ademi im Abseits gestanden, hiess es vom Schiedsrichterteam (81.). Der VAR legte aber richtigerweise sein Veto ein und liess den Luzerner Jubel so wieder aufbranden.

Ausgerechnet Jashari, der im Sommer zum FC Basel wechseln wollte und von seinem Klub aber nicht gehen gelassen wurde, machte dem Heimteam mit dem 1:1 somit den erst 2. Saisonsieg kaputt.

FCB verpasst Lucky Punch

Der späte Ausgleich für die fleissigen Luzerner, die in der 67. Minute bereits eine gute Doppelchance vergeben hatten, war verdient. Doch in den Schlussminuten waren es wieder die Basler, die näher am Sieg standen. Die Innerschweizer mussten diese Phase zu zehnt überstehen, weil Ademi mit einer Schulterblessur vom Platz gegangen und das FCL-Wechselkontingent bereits ausgeschöpft war.

In der Nachspielzeit köpfelte Kevin Rüegg knapp am Tor vorbei, und Renato Veiga streifte mit seinem Schuss nur noch den Pfosten. So holte das Team von Timo Schultz zwar immerhin 1 Punkt und fiel nicht ans Tabellenende, doch auf den erlösenden Sieg wartet man weiterhin. Der FCL verpasste derweil den Sprung an die Tabellenspitze, ist jedoch trotz Stadion-Streitereien auf der unruhigen Führungsebene seit mittlerweile 5 Partien unbezwungen.

Loretz beim 0:1 chancenlos

Der Auftakt in die Partie hatte den FCB optimistisch stimmen können, lieferte das Team doch eine massiv bessere Leistung ab als noch am Sonntag beim blamablen 2:3 gegen Yverdon. Die Spieler um Captain Taulant Xhaka zeigten Einsatz, nahmen Zweikämpfe an und spielten nach vorne.

Auf den letzten Metern passte jedoch weiterhin nicht alles zusammen. Thierno Barry etwa ging mit einigen Gelegenheiten zu leichtfertig um, bei der besten nach einem langen Ball legte er sich die Kugel zu weit vor und lud FCL-Goalie Pascal Loretz damit zum Eingreifen ein (14.). In der 34. Minute traf der 20-Jährige nach einer Flanke zwar zum vermeintlichen 1:0, wurde vom Schiedsrichter wegen einer Abseitsposition aber postwendend zurückgepfiffen.

Die formstarken Gäste fanden nach einem lahmen Start ins Spiel und gestalteten die Partie ausgeglichen. Die beste Chance vereitelte FCB-Schlussmann Marwin Hitz mit starkem Reflex, als Martin Frydek aus kurzer Distanz zum Kopfball kam (14.).

Auf der Gegenseite war Loretz beim 0:1 in der 60. Minute chancenlos: Xhaka spielte eine starke Flanke in den Strafraum, wo Djordje Jovanovic sich im Luftkampf gegen Denis Simani durchsetzte und zur Führung fürs Heimteam einköpfelte. Für den ersehnten Sieg in schwierigen Zeiten reichte dieses eine Tor am Ende aber nicht.

So geht's weiter

Für beide Teams stehen am Sonntag um 16:30 Uhr Heimspiele an: Basel empfängt Stade-Lausanne-Ouchy zum Kellerduell, Luzern trifft in einem Spitzenspiel auf den FC Zürich.

Super League

SRF zwei, Super League – Highlights, 28.9.2023, 22:45 Uhr ; 

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