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1:1 in der Super League Dank Ardaiz: Winterthur erkämpft sich in Genf einen Punkt

In Rückstand liegend kamen die Gäste aus Winterthur konzentriert aus der Kabine. Bruno Berners Mannschaft wollte schnellstmöglich den Ausgleich herbeiführen. In der 52. Minute war es dann soweit: Mit 3 schnellen Pässen hebelten die Eulachstädter die gesamte Genfer Verteidigung aus. Thibault Corbaz schickte Stürmer Joaquin Ardaiz mit einem Steilpass in den Strafraum, wo sich der Uruguayer keine Blösse gab und zum 1:1 einnetzte.

Der Winterthurer Ausgleichstreffer verlieh der Partie neuen Schwung. Auf beiden Seiten häuften sich die Chancen:

  • 62. Minute: Servettes Chris Bedia kommt nach einem Corner über Umwege im Fünfmeterraum an den Ball. Mit dem Rücken zum Tor versucht er es mit der Hacke. FCW-Goalie Markus Kuster lenkt das Spielgerät aber hauchdünn am linken Pfosten vorbei.
  • 65. Minute: Nach einem Winterthurer Eckball geht Remo Arnold im Strafraum vergessen. Mit der Schulter scheitert er jedoch am Pfosten.
  • 68. Minute: Auf der Suche nach einer Lücke im Defensivblock der Gäste lassen die Genfer den Ball um den gegnerischen Strafraum herum laufen. Schliesslich sieht Yoan Severin eine Öffnung. Kuster hält seinen Abschluss jedoch fest.

Die Schlussphase war eingeläutet. Beide Fanblöcke peitschten ihre Teams nach vorne und hofften auf den Lucky Punch. Insbesondere Servette hätte diesen in den Schlussminuten durchaus verdient gehabt. Beherzt verteidigende Winterthurer liessen aber kein weiteres Gegentor zu.

Staubli annulliert Strafstoss

Bereits nach etwas mehr als vier Minuten hatte die Partie in Genf den ersten Aufreger erlebt. Miroslav Stevanovic sah seine Hereingabe von der rechten Seite von Souleymane Diabys Arm im Strafraum abgewehrt. Schiedsrichterin Esther Staubli zeigte auf den Punkt.

Bevor der Penalty allerdings ausgeführt werden konnte, wurde sie von VAR Fedayi San zum Bildschirm berufen. Dort sah sie, dass Diabys rechter Arm nahe am Körper angelegt war und nahm den Elfmeter daher zurück.

Genfer Führungstor kurz vor der Pause

Die Szene im Winterthurer Strafraum sollte lange der emotionale Höhepunkt bleiben in einer Halbzeit, in der sich beide Mannschaften zwar gewillt, im Spiel nach vorne aber zu inkonsequent zeigten. Doch dann arbeiteten sich die Genfer in der 42. Minute noch einmal in den gegnerischen Sechzehner vor.

Bedia steckte mit einem kurzen Pässchen nach links durch für Severin, der seine Farben mit einem präzisen Flachschuss ins lange Eck in Front brachte und sein erstes Super-League-Tor erzielte. Die im Strafraum zahlreich anwesenden Gäste schienen gedanklich schon beim Pausentee.

Servette zuhause weiter ungeschlagen

Durch die knappe, letztlich aber gerechte Punkteteilung mit den Eulachstädtern blieben die Genfer auch im 11. Heimspiel der laufenden Spielzeit ungeschlagen. Auf der anderen Seite freute sich Winterthur nach 7 Niederlagen in Folge gegen Genf wieder einmal über einen Zähler. Damit zieht das Team von Bruno Berner in der Tabelle mit Sion gleich.

Gedenken an Erdbebenopfer

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Der 22. Spieltag in der Super League sowie die 23. Challenge-League-Runde stehen an diesem Wochenende ganz im Zeichen der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und Syrien vom 6. Februar. Nebst einer Gedenkminute vor sämtlichen Partien ruft die Swiss Football League in Zusammenarbeit mit Unicef zu Spenden auf. Beim verheerenden Erdbeben vor knapp 3 Wochen kamen mehr als 50'000 Menschen ums Leben.

So geht es weiter

Für Servette steht am Donnerstag der Cup-Viertelfinal in Rotkreuz an (ab 20:10 Uhr live bei SRF). Das in diesem Wettbewerb bereits ausgeschiedene Winterthur empfängt am Samstag in der Super League Leader YB auf der Schützenwiese.

Super League

SRF zwei, Super League – Highlights, 25.02.2023, 19 Uhr ; 

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