Zum Inhalt springen

1:4-Niederlage gegen Lugano St. Gallen hadert, hofft und steht am Ende mit leeren Händen da

Der FC St. Gallen ging mit viel Selbstvertrauen in das Heimspiel gegen Lugano. Denn die Ostschweizer hatten in dieser Saison bislang jede Partie vor heimischem Anhang für sich entscheiden können. Und mit einem Sieg an diesem Sonntagnachmittag hätten die «Espen» den samstäglichen Ausrutscher von YB ( 0:1 gegen den FC Basel ) nutzen und den Rückstand auf den Tabellenleader auf zwei Punkte verkürzen können.

Doch früh in der Partie machte sich in St. Gallen Unmut breit. Es waren noch keine fünf Minuten gespielt, da zeigte Schiedsrichter Lukas Fähndrich nach VAR-Intervention Lukas Görtler die direkte rote Karte. Der St. Galler Captain war beim Versuch, einen weiten Ball zu schlagen, Luganos Jonathan Sabbatini unglücklich auf das Bein gestanden. Görtler kann keine Absicht unterstellt werden, doch der Deutsche erwischte seinen Gegenspieler mit der offenen Sohle.

St. Gallen hält lange dagegen

So fand sich die Equipe von Coach Peter Zeidler früh in einer schwierigen Situation wieder. Trotz Überzahl tat sich Lugano in der ersten Halbzeit schwer, gegen die tief stehenden St. Galler zu gefährlichen Chancen zu kommen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff liess das Heimteam die nötige Konzentration vermissen. Sabbatini brachte die Tessiner in der 45. Minute in Führung.

Im zweiten Durchgang erhöhte die Mannschaft von Trainer Mattia Croci-Torti die Schlagzahl und suchte mit Vehemenz das 2:0. Doch die St. Galler verteidigten mit Leidenschaft und auch etwas Glück. Und damit nicht genug: Nach einem Konter erzielte Mihailo Stevanovic gar den Ausgleich für das Heimteam (68.).

Trotz Unterzahl schnupperten die St. Galler am Punktgewinn. Doch ihr Glück war nicht von langer Dauer. Zan Celar per Kopf (73.) und Uran Bislimi alleine gegen Lawrence Ati Zigi (80.) sorgten für die Vorentscheidung zu Gunsten Luganos. Am Ende kam es noch dicker für die «Espen»: Celar mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag war in der Nachspielzeit für den 4:1-Schlussstand besorgt.

So geht es weiter

St. Gallen verpasst es somit, den Rückstand auf YB zu verkürzen. Weiter geht es für die Ostschweizer bereits am Mittwoch, dann ist Servette zu Gast im Kybunpark. Lugano empfängt am selben Tag die Grasshoppers im Tessin.

Übersicht

Radio SRF 1, Bulletin von 16:00 Uhr, 28.01.2024 ; 

Meistgelesene Artikel