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2:0-Sieg gegen Servette Der Lieblingsgegner kommt für Lugano zur rechten Zeit

Die packendsten Momente im Cornaredo spielten sich ganz am Schluss ab. Mit seinem Kopfball nach einem Eckball von Miroslav Stevanovic verpasste Boris Cespedes in der 90. Minute den 1:1-Ausgleich für Servette. Der Ball prallte vom Innenpfosten in die Arme von Lugano-Keeper Amir Saipi. Nur wenige Zeigerumdrehungen später machte Ignacio Aliseda für Lugano mit dem 2:0 alles klar. Der 21-jährige Argentinier traf erstmals in der Super League.

Es waren einsame Highlights in einer ereignisarmen Partie. Lugano konnte schlecht verbergen, warum es in den letzten 5 Spielen 4 Mal torlos geblieben war. Die Unternehmungslust in der Offensive war mehr als begrenzt. Dass es einen Penalty brauchte, um den Torbann zu brechen, erstaunte deshalb nicht.

Celar verwertet Penalty

Zan Celar nahm bei seinem Versuch in der 44. Minute Glück in Anspruch. Servette-Goalie Jérémy Frick war am Ball dran, konnte den Treffer aber nicht verhindern. Frick hatte den Strafstoss selbst verursacht, indem er Kevin Rüegg im Strafraum unmotiviert umgerannt hatte.

Die Genfer agierten bis zu Cespedes' Grosschance ebenfalls sehr diskret. Chris Bedia hätte in der 13. Minute die Führung erzielen können. Doch danach ging bis zu einem Freistoss von Stevanovic (63.) und einem Distanzversuch von Timothé Cognat (70.) nicht mehr viel.

Lugano vergrössert den Abstand auf den Tabellennachbarn dank des Dreiers auf 7 Punkte. Die Tessiner haben alle drei Duelle gegen Servette in dieser Saison gewonnen.

So geht's weiter

Die englische Woche findet für Servette am Dienstag mit dem Heimspiel gegen YB ihre Fortsetzung (20:30 Uhr). Lugano gastiert am Donnerstag in Zürich bei GC (20:30 Uhr).

Super League

SRF zwei, sportlive, 26.02.2022, 20:20 Uhr ; 

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