- Der FC Basel gewinnt in der 25. Runde der Super League bei Yverdon mit 2:0.
- Rückkehrer Gabriel Sigua und der lange glücklos agierende Thierno Barry treffen.
- St. Gallen schlägt Stade-Lausanne-Ouchy spät 1:0 , Luzern kommt bei GC ebenfalls zu einem 1:0-Sieg.
Für Thierno Barry verlief der Abend im Stade Municipal lange unglücklich. Der französische Stürmer, in den letzten 4 Spielen 3 Mal erfolgreich, war bemüht, scheiterte aber mehrfach an Yverdon-Goalie Paul Bernardoni oder dem eigenen Unvermögen.
Gute 10 Minuten vor Schluss fand er sich dann plötzlich alleine vor Bernardoni wieder: Yverdon-Verteidiger Dario Del Fabro war ein Rückpass völlig misslungen, Barry preschte dazwischen – und wurde von Del Fabro gelegt. Als letzter Mann flog der Italiener folgerichtig vom Platz.
Barrys ausgezeichnete Chance war aber natürlich dennoch futsch, sein Kollege Leon Avdullahu hämmerte den anschliessenden Freistoss an die Latte. Doch in der 83. Minute wurden Barrys Bemühungen doch noch belohnt: Dion Kacuri legte vor dem gegnerischen Tor uneigennützig quer auf den Franzosen, der auf 2:0 für den FCB stellte. Die dezimierten Gastgeber waren in der Folge zu keiner Reaktion mehr fähig.
Basel poliert damit seine schwache «Aufsteiger-Bilanz» weiter auf. Nach zuvor mageren 4 Punkten aus den bisherigen 6 Spielen gegen die Neulinge in der Super League stehen nun 3 weitere Zähler auf diesem Konto. Yverdon verpasste derweil den 5. Heimsieg in Folge.
Schmids gefährlicher «Rücken-Pass»
Die leicht überlegenen Basler waren bereits in der 1. Halbzeit in Führung gegangen. Rückkehrer Gabriel Sigua, der aufgrund einer Verletzung 6 Liga-Spiele verpasst hatte, meldete sich souverän zurück und traf in der 37. Minute zum 1:0. Dominik Schmid hatte bei der Vorarbeit Übersicht bewiesen und den Georgier im Rücken der Abwehr perfekt freigespielt.
Einen beinahe identischen Angriff zogen die Basler 10 Minuten nach der Pause auf. Erneut lancierte der nimmermüde Schmid einen Angriff über links. Diesmal suchte der Verteidiger erst noch den Doppelpass mit Kacuri, ehe er den Ball erneut hinter die Abwehr legte. Diesmal war Anton Kade Abnehmer: Dessen strammer Abschluss segelte ins Tor, streifte aber auf dem Weg noch das Bein des im Offside stehenden Barry – der Treffer zählte nicht.
Für Basel war der Sieg gegen den direkten Konkurrent eminent wichtig: Die 3 Punkte verfrachten den Klub vom Rheinknie an Yverdon vorbei auf Platz 8.
So geht es weiter
Für den FCB geht es bereits am Mittwoch weiter, wenn er im Cup-Viertelfinal zuhause Lugano empfängt. In einer Woche gibt's dann ein weiteres Heimspiel: Am Samstag empfangen die «Bebbi» Lausanne-Sport (live bei SRF zwei). Einen Tag darauf ist auch Yverdon beim Gastspiel in Winterthur wieder gefordert.