- 4 Spiele, 10 Punkte. Die Bilanz von FCL-Trainer Seoane lässt sich nach dem 2:1 gegen Thun mehr als sehen.
- Schürpf ist mit 2 Toren der Mann des Spiels.
- Bei allen 3 Toren geben die Torhüter keine allzu gute Figur ab.
Die Partie in Luzern mag nicht mit fussballerischem Glanz überzeugt haben. Aber immerhin war etwas los. 3 Tore nach unglücklichen Aktionen der Torhüter und 3 Aluminium-Treffer sorgten für Unterhaltung.
Die Tore
- 11. Minute: Ruben Vargas dringt von links in den Strafraum ein und zieht ab. Seinen Schuss lässt Thun-Keeper Djordje Nikolic abprallen, Pascal Schürpf ist zur Stelle. 1:0.
- 19. Minute: Sven Joss wird an der Strafraumgrenze von Nelson Ferreira lanciert und schlenzt den Ball mitten aufs Tor – Luzern-Torhüter Jonas Omlin bringt die Hände nicht schnell genug in die Höhe. 1:1.
- 32. Minute: Diesmal kann Nikolic einen (fiesen) Aufsetzer von Hekuran Kryeziu nicht unter Kontrolle bringen. Erneut steht Schürpf richtig. 2:1.
Die Alu-Treffer
Beim Stand von 1:1 hätten die Gäste aus Thun die Partie in andere Bahnen lenken können, ja müssen. Zunächst scheiterte Nicolas Hunziker mit einem Kopfball aus kurzer Distanz am Pfosten, ehe Matteo Tosetti einen Freistoss an die Torumrandung setzte. Wenig später gelang Schürpf das Tor zur Entscheidung.
In der 2. Halbzeit legten die Thuner zwar los wie die Feuerwehr – Hunziker vergab binnen 90 Sekunden zweimal –, doch dann kam nicht mehr viel. Im Gegenteil: Luzerns Christian Schneuwly kam mit einem Lattenschuss (85.) einem Tor am nächsten.
Die Stimmen
- Gerardo Seoane: «Es war kein schöner Match. Thun machte uns das Leben schwer. Wir freuen uns über den Sieg, aber die Leistung müssen wir analysieren.»
- Djordje Nikolic: «Die Gegentore waren 2 Geschenke an den Gegner. Es waren 2 Situationen, die ich besser lösen kann. Wir hätten mehr verdient.»
Thun verbleibt nach der Niederlag auf Rang 9, 4 Punkte vor Schlusslicht Sion. Angenehmer präsentiert sich die Ausgangslage für Luzern. Die Innerschweizer weisen nun ein 10-Punkte-Polster auf die Walliser auf.
Super League
Sendebzeug: SRF zwei, sportlive, 25.02.2018, 15:45 Uhr