- Aufsteiger Servette kommt in Luzern zu einem knappen 2:1-Sieg.
- Den Romands reichen effiziente 20 Minuten.
- Im 2. Spiel des Abends gewinnt Thun in Neuenburg 3:2 .
Mit dem insgesamt 11. Eckball kam Luzern doch noch zu einem Treffer: Ibrahima Ndiaye traf nach 67 Minuten mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:2 aus Sicht der Gastgeber und sorgte damit für Spannung in der Schlussphase.
Wer jetzt einen animierten und angriffigen Gastgeber erwartete, wurde enttäuscht. Luzern strahlte – anders als in der 1. Halbzeit – keine Torgefahr mehr aus. Aufsteiger Servette gelang damit nach dem 3:0 gegen YB der nächste Coup.
Kyei zaubert
Die Gäste hatten sich den Sieg dank einer äusserst effizienten ersten Halbzeit verdient. Die ersten beiden Schüsse fanden ihren Weg ins Tor:
- 9. Minute: Der Franzose Grejohn Kyei bugsiert den Ball nach einem Freistoss elegant mit der Hacke ins Tor. Marius Müller im Luzern-Tor bleibt chancenlos.
- 24. Minute: Der formstarke Varol Tasar wird von Kyei mustergültig lanciert und trifft aus kurzer Distanz zum 2:0. Es ist dies sein 5. Tor im 5. Spiel.
Ansonsten war wenig zu sehen von den Gästen, die angesichts des Spielstandes aber auch nicht mehr liefern mussten. Luzern seinerseits war bemüht, aber viel zu ineffizient.
Allen voran Francesco Margiotta hatte in der ersten Halbzeit einen Treffer mehrmals auf dem Fuss. In der 36. Minute scheiterte zudem Captain Pascal Schürpf aus aussichtsreicher Position per Kopf.
Margiotta sündigt
Als Margiotta nach einer Stunde das Kunststück fertigbrachte, den Ball freistehend aus 5 Metern übers Tor zu schaufeln, musste in der swissporarena befürchtet werden, dass die Gastgeber gar keinen Treffer mehr bejubeln könnten. Ndiayes Anschluss fiel zwar noch, blieb aber nur Makulatur.
In der Tabelle setzt sich Servette vom Tabellennachbarn um 3 Punkte ab und macht einen Sprung auf Platz 4. Luzern seinerseits hat nach der 3. Niederlage in Folge den Barrage-Platz im Nacken.
Resultate
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 09.11.19, 20:00 Uhr