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2:2 zwischen Basel und Zürich Viel Kampf, ein zurückgenommener Penalty und vier Tore

2:2 und 0:0 hatten Basel und Zürich in den bisherigen Saisonduellen gespielt. Und auch in der dritten Begegnung der beiden Rivalen gab es keinen Sieger: Das neuerliche 2:2 im St. Jakob-Park lieferte zwar beste Unterhaltung, bringt aber weder das eine noch das andere Team entscheidend weiter. Zürich wartet nun seit drei Spielen auf einen Sieg in der Super League, Basel seit vier. Ausserdem bleiben die «Bebbi» weiterhin seit August 2022 ohne Vollerfolg im «Klassiker».

Beinahe hätte der FCZ die Partie in der zweiten Halbzeit noch einmal komplett auf den Kopf gestellt. Schiedsrichter Sandro Schärer entschied in der 85. Minute zuerst auf Penalty, nachdem Fabian Frei Jonathan Okita im Strafraum von den Beinen geholt hatte. Weil davor aber Fabian Rohner mit dem Ellbogen gegen Dominik Schmid zu Werke gegangen war, nahm der Unparteiische seinen Pfiff zurück. Es blieb beim 2:2, das insgesamt in Ordnung geht.

Kamberi mit der frühen Zürcher Führung

Im Regen von Basel hatten die Gäste mit etwas Verspätung – die beiden Fanlager hatten mit dem Werfen von Radiergummis gegen die Einführung des Kaskadenmodells im Schweizer Fussball protestiert – den bedeutend besseren Start in die Partie erwischt.

Bereits in der 6. Minute schepperte es hinter Marwin Hitz. Nach einem Eckball von Okita schraubte sich Verteidiger Lindrit Kamberi in die Höhe, setzte sich im Luftduell gleich gegen zwei Basler durch und traf wuchtig per Kopf.

Avdullahu trifft traumhaft erstmals in der Super League

Fabio Celestinis Mannen schüttelten sich kurz und schlugen in der Folge doppelt zurück:

  • 27. Minute: Thierno Barry kommt reichlich zufällig an den Ball und scheint die günstige Aktion bereits vertändelt zu haben. Er legt aber mit dem Absatz zurück auf Leon Avdullahu, der Yanick Brecher mit einem wunderbaren Schlenzer bezwingt. Es ist das erste Super-League-Tor des Mittelfeld-Talents.
  • 39. Minute: Anton Kade wird auf der rechten Seite von Barry mustergültig bedient. Der Deutsche lässt Gegenspieler Amadou Dante alt aussehen und trifft aus spitzem Winkel zum 2:1.

Nikola Katic hätte noch vor der Pause das 2:2 erzielen müssen. Doch der aufgerückte Kroate zeigte nach einem Abpraller bei Hitz, warum er zur verteidigenden Gilde gehört: Aus kurzer Distanz verfehlte er in der 43. Minute das verwaiste Tor kläglich. Zu seinem Glück holte Condé nach dem Seitenwechsel Verpasstes nach.

Mit dem Remis bleibt Zürich auf Tabellenplatz 4. Basels Vorsprung auf den Barrage-Platz beträgt vorerst drei Zähler.

So geht es weiter

Für Basel geht das Programm bereits am Dienstag mit dem Gastspiel in Lugano weiter. Zürich empfängt am Mittwoch den nun punktgleichen FC Winterthur im Letzigrund (ab 20:10 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App).

Die Stimmen zum Spiel

Super League

SRF zwei, Sportlive, 30.03.2024, 20:10 Uhr ; 

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