- Luzern unterliegt Lugano in der 8. Runde der Super League zu Hause mit 2:3.
- Zan Celar ist mit einem Tor und zwei Assists der Tessiner Matchwinner.
- Basel schlägt den FCZ im Klassiker 3:1 , GC gewinnt zuhause gegen Sion.
Die Sorgenfalten von FCL-Trainer Fabio Celestini dürften tiefer und tiefer werden. Luzern kassierte in einer unterhaltsamen Partie die 4. Niederlage und wartet auch nach 8 Partien auf den ersten Saisonsieg.
Zum Matchwinner der Tessiner Gäste avancierte Startelf-Debütant Zan Celar. Der 22-jährige Slowene drückte dem Spiel in der 1. Halbzeit den Stempel auf und war an allen Lugano-Toren direkt beteiligt:
- 3. Minute: Celar wird von Mattia Bottani lanciert und legt zurück auf Asumah Abubakar, der Vaso Vasic ohne Probleme bezwingt.
- 35. Minute: Nach einem langen Ball aus der eigenen Platzhälfte kommt Celar an der Strafraumgrenze an den Ball, lässt Marco Burch gekonnt aussteigen und trifft zum 2:1.
- 45. Minute: Numa Lavanchy leitetet eine Flanke direkt in den Strafraum, wo Celar das Spielgerät etwas glücklich mit der Brust an Vasic vorbei lenkt. Bottani drückt den Ball über die Linie.
Tore LUgano
Der 1:3-Pausenstand spiegelte das Spielgeschehen nur bedingt wider. Luzern fing sich nach frühem Rückstand und kam spätestens nach dem 1:1-Ausgleich von Filip Ugrinic (21.) im Spiel an. Wie so oft in dieser Saison machten die Innerschweizer aber zu wenig aus der optischen Überlegenheit.
Für die gefährlichste Szene sorgte Lugano-Stürmer Abubakar in der 40. Minute, als er den Ball gefährlich nahe am eigenen Strafraum mit der Hand berührte und Schiedsrichter Alain Bieri zum Penaltypfiff verführte. Der VAR schritt ein, der daraus folgende Freistoss von Samuele Campo blieb in der Mauer hängen.
Sorgic hält Hoffnungen am Leben
Auch nach der Pause brauchte Luzern die Hilfe Luganos, um die Hoffnungen auf einen Punktgewinn aufrecht zu erhalten: Fabio Daprela brachte Christian Gentner nach einem Eckball zu Fall, Dejan Sorgic verwertete und verkürzte auf 2:3.
Der erwartete Sturmlauf der Innerschweizer blieb bis kurz vor Schluss aus. Weil die Luganesi mit ihren Konterchancen fahrlässig umgingen, musste das Team von Trainer Mattia Croci-Torti aber dennoch um den Sieg zittern. Burch per Kopf (89.) und Varol Tasar aus der Distanz (91.) sahen ihre Abschlüsse vom starken Lugano-Torhüter Sebastian Osigwe pariert.
Intis
So geht es weiter
Die nächste Chance auf den ersten Sieg der Saison bietet sich Luzern am Sonntag beim Gastspiel gegen den FC Basel (16:30 Uhr). Lugano empfängt am Tag zuvor Lausanne (20:30 Uhr, live auf SRF zwei).