Zum Inhalt springen

Header

Video
Zusammenfassung Servette - Sion
Aus Sport-Clip vom 27.07.2019.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 8 Sekunden.
Inhalt

2 Pfostentreffer für Servette Viel Kampf statt Tore im «Rhone-Derby»

Lange hatte sich die Fussball-Westschweiz für das «vrai derby» der «frères ennemis» gedulden müssen. Kein Wunder, waren 2257 Tage nach dem letzten «Derby du Rhône» Stimmung und Anspannung gleichermassen gross. Stattliche 11'100 Zuschauer erwiesen dem Stade de Genève ihre Ehre.

Geduld mussten die Fans auch hinsichtlich fussballerischer Leckerbissen aufbringen. So dauerte es in einer kampfbetonten Partie rund eine Stunde, ehe es erstmals richtig prickelnd wurde:

  • 62. Minute: Im Strafraum des Aufsteigers sieht Sions Bastien Toma wegen einer umstrittenen Schwalbe Gelb.
  • 5 Minuten später verpasst Steve Rouiller mit seinem Kopfball an den Pfosten die Führung denkbar knapp.
  • 75. Minute: Ebenso im Pech ist der eingewechselte Alex Schalk: Der Servettien knallt das Leder volley an den rechten Pfosten.

Video
Penalty-Forderung und zweimal Aluminium
Aus Sport-Clip vom 27.07.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 43 Sekunden.

Auch in der Folge war Servette dem Tor deutlich näher. Kastriot Imeri (85.) sah seinen Schuss im Sechzehner von Yassine Kouassi abgeblockt. Das letzte Wort hätte dann aber doch beinahe Sion gehabt: Ermir Lenjani scheiterte in der Nachspielzeit am mirakulös reagierenden Jérémy Frick.

Fickentscher statt Mitrjuschkin

Nach unaufgeregtem Beginn hatte Servette das Zepter in die Hand genommen. Doch Sébastien Wüthrich scheiterte mit seinem Aufsetzer (16.) an Sion-Keeper Kevin Fickentscher. Er rückte für Anton Mitrjuschkin ins Team. Die offizielle Begründung war aber nicht dessen Fauxpas beim 1:4 in der ersten Runde gegen Basel. Es liege daran, dass bereits 5 andere Nicht-EU-Ausländer in der Startaufstellung standen, so die Sittener.

Kasami auf der Bank, Behrami unauffällig

Die Abwesenheit einer anderen illustren Personalie machte sich bei den stärker werdenden Gästen nach 34 Minuten bemerkbar: Einen Freistoss aus vielversprechender Position zirkelte Lenjani direkt in die Hände von Genf-Keeper Frick. Es wäre eine Sache für den (bis zur 83. Minute) auf die Bank verbannten Pajtim Kasami gewesen. Anwesend aber unauffällig war dafür «Königstransfer» Valon Behrami.

Sendebezug: SRF zwei, sportflash, 19.07.2019, 23:20 Uhr

Meistgelesene Artikel