- GC und Lausanne-Sport trennen sich in der 2. Runde der Super League mit einem 1:1-Unentschieden und holen damit die ersten Zähler.
- Lausannes Rares Ilie bringt den Gastgeber kurz vor der Pause in Front, Giotto Morandi kann in der 2. Halbzeit aus dem Nichts ausgleichen.
- Im Parallelspiel holt sich Lugano gegen St. Gallen mit einem 1:0-Sieg weitere drei Punkte. Am Abend erkämpft sich Servette zu Hause gegen den FC Zürich ein 2:2-Unentschieden .
Nach der 1:3-Auftaktniederlage vor heimischem Publikum gegen Servette hat Bruno Berner den ersten Punkt als GC-Trainer geholt. Um ein Haar hätten es sogar drei Zähler für die Gäste werden können. Nach einer Corner-Flanke liess Lausannes Schlussmann Thomas Castella den Ball unglücklich fallen. Genau vor die Füsse von GCs Ayumu Seko, der die unverhoffte Chance jedoch nicht nutzen konnte (89.).
Morandi rettet GC zumindest einen Punkt
In den zweiten 45 Minuten deutete lange Zeit wenig auf den ersten GC-Punktgewinn hin. Lausanne hatte das Spiel gut im Griff und liess gegen weitgehend ideenlose Zürcher fast nichts zu. Auf der Gegenseite vergaben die Waadtländer gleich mehrere gute Chancen: Nur drei Minuten nach der Pause traf Rares Ilie mit einem satten Schlenzer nur den Pfosten (48.). Die beiden senegalesischen Stürmer Kaly Sène (53.) und Aliou Baldé (57.) agierten wenig später vor dem gegnerischen Tor zu ineffektiv.
In der 70. Minute schloss Alvyn Sanches eine schön vorgetragene Kombination glücklos ab. Sein Flugkopfball landete ein paar Meter über dem GC-Tor. Sechs Minuten später gelang Giotto Morandi mit einem schönen Kopfball nach einer Ecke von Theo Corbeanu aus dem Nichts der 1:1-Ausgleich.
Ilie bestraft ineffiziente Zürcher
Dabei hatte GC in der 1. Hälfte wie die Feuerwehr losgelegt und bereits nach drei Minuten drei gefährliche Abschlüsse verzeichnet: Filipe De Carvalho vergab allein vor Goalie Castella (1.), Morandi und Corbeanu prüften nur wenig später den Lausanner Goalie. Die Waadtländer waren in der Startviertelstunde immer wieder mit den schnellen GC-Vorstössen überfordert. Der auffällige Kanadier Corbeanu und Tsiy Ndenge liessen in der 10. Minute weitere gute Möglichkeiten aus.
Von Aufsteiger Lausanne war lange Zeit wenig zu sehen. Nach dem starken, aber unglücklichen Auftakt gegen YB , liess die Mannschaft von Ludovic Magnin in Halbzeit eins vieles vermissen. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte Olivier Custodio den 1. Eckball für sein Team treten, in dessen Folge die glückliche Führung gelang. Ex-GC-Spieler Sène leitete die Hereingabe geschickt weiter auf Ilie, der aus wenigen Metern souverän einnetzte (43.).
So geht es weiter
Aufsteiger Lausanne darf in der 3. Runde der Super League gleich wieder im heimischen Stade de la Tuilière antreten. Im Waadtländer Kantonsderby kommt es am Sonntag in einer Woche zum Aufsteigerduell gegen Yverdon. GC empfängt am gleichen Tag um 16:30 Uhr den FC Basel im Letzigrund.