- Luzern besiegt Servette in der 33. Runde der Super League zuhause 3:0.
- Die Genfer sind in der 1. Halbzeit überlegen, verwerten ihre Chancen aber nicht. Das rächt sich nach der Pause.
- In den weiteren Partie vom Sonntag siegt Sion 3:0 in St. Gallen . Lausanne-Sport und Zürich trennen sich 2:2 .
Servette hat das Toreschiessen verlernt. Bereits unter der Woche im Cup-Halbfinal gegen St. Gallen waren die Genfer trotz zig hochkarätiger Chancen ohne Torerfolg geblieben (0:1).
Ähnlich präsentierte sich die Szenerie nun im Super-League-Duell in Luzern. Besonders in der 1. Halbzeit waren die Genfer aktiver in der Vorwärtsbewegung, bissiger in den Zweikämpfen und mit viel mehr Gefahr vor dem gegnerischen Kasten. Die beste Möglichkeit vergab Kastriot Imeri in der 37. Minute.
Das Momentum kippt
Gut 20 Sekunden nach dem Pausentee hatte Arial Mendy die Genfer Führung auf dem Fuss. Marius Müller im Luzerner Kasten blieb aber stets Herr der Lage. Die Ineffizienz schlug beim Team von Alain Geiger in Konsternation um. Plötzlich klappte nichts mehr – und Luzern drehte auf. Der Schlüsselmoment spielte sich in der 59. Minute ab.
- Dejan Sorgic kann in die Hälfte der «Grenat» spazieren und bedient auf der rechten Seite Filip Ugrinic. Der 22-Jährige büschelt sich die Kugel zurecht und zieht von der Strafraumgrenze ab. Seine Granate von einem Schuss schlägt unhaltbar im Genfer Tor ein.
Von diesem Nackenschlag erholten sich die Genfer nicht mehr. Im Gegenteil: Sie liessen in der Folge sowohl in der Defensive als auch in der Offensive jegliche Vehemenz vermissen. Die «Leuchten» packten die Gelegenheit am Schopf und spielten wie in einem Rausch. Sorgic (78.) und Ibrahima Ndiaye machten den Deckel drauf. Am Ende hätte es auch gut und gerne 4 oder 5:0 stehen können.
FCL siegt weiter – nun wartet Sion
Für Luzern ist es wettbewerbsübergreifend der 5. Sieg in Serie. Als Belohnung liegen die Europacup-Plätze 2 und 3 in Reichweite. Der Rückstand auf Basel (2.) und Servette (3.) beträgt nur noch 2 Zähler.
Die Innerschweizer Reise geht am kommenden Mittwoch ins Wallis, wo Tabellenschlusslicht Sion zum Tanz bittet (20:30 Uhr). Servette empfängt zuvor Lausanne-Sport zum Derby. Die Partie gibt's ab 18:15 Uhr live auf SRF zwei.