- Servette gewinnt gegen Lausanne in der 15. Runde der Super League auswärts mit 3:0.
- Grejohn Kyei, Kastriot Imeri und Antunez Gomez erzielen die Tore für den Gast nach der Pause.
- Lausanne spielt die gesamte 2. Halbzeit nur zu zehnt.
- Der FCZ schlägt YB im Spitzenkampf 1:0, Basel gewinnt bei Schlusslicht Luzern 3:1.
Servette scheint sein Formtief definitiv überwunden zu haben. Eine Woche nach dem Befreiungsschlag gegen die Grasshoppers behielten die Genfer auch im Léman-Derby gegen Lausanne die Oberhand. Dank dem 3:0-Auswärtssieg rückt das Team von Alain Geiger auf Platz 6 vor und liegt wieder 7 Punkte vor dem Barrage-Platz.
Vor über 10'000 Zuschauern und bei starkem Schneefall war es Grejohn Kyei, der seine Farben kurz nach der Pause auf die Siegerstrasse brachte. Der Franzose musste nach mustergültiger Vorarbeit von Miroslav Stevanovic nur noch einschieben.
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Lausanne, das nach einem Platzverweis die gesamte zweite Halbzeit in Unterzahl bestritt, war in der Folge bemüht, sich zumindest mit einem Punkt bei den zahlreich erschienen Fans zu bedanken. Kastriot Imeri (67.) mit seinem 4. Torerfolg in Folge und Antunez Gomez (88.) machten die Bemühungen der Waadtländer mit zwei weiteren Toren aber zunichte.
Puertas fliegt vom Platz
Mit etwas mehr Glück hätte die Partie für Lausanne auch in andere Bahnen gelenkt werden können: In einer munteren Startphase liessen sowohl der Gastgeber als auch Servette je eine Top-Chance liegen. Erst sah der Servettien Théo Valls seinen Schuss vom glänzend reagierenden Mory Diaw pariert (6.), dann erwischte Fouad Chafik Jérémy Frick beinahe aus spitzem Winkel. Der Pfosten rettete für den überraschten Servette-Schlussmann.
Dass die Lausanner die gesamte zweite Halbzeit nur zu zehnt bestreiten konnten, hatten sie einem unnötigen Platzverweis von Cameron Puertas zu verdanken:
- 36. Minute: Puertas verliert im gegnerischen Strafraum ein Laufduell und räumt anschliessend Vincent Sasso weg. Für das Foul sieht er zurecht die gelbe Karte.
- 45. Minute: Wieder kommt Puertas in der Offensive zu spät, wieder zückt Schiedsrichter Fedayi San den gelben Karton. Kurz vor der Pause fliegt der Spanier vom Platz.
Weil Servette die numerische Überlegenheit sofort in Tore ummünzen konnte, bleibt Lausanne weiter am Tabellenende kleben. Einzig das Schlusslicht aus Luzern liegt noch hinter den Waadtländern.
So geht's weiter
Servette reist am kommenden Samstag nach Bern, wo das Gastspiel beim kriselnden Meister YB ansteht (20:30 Uhr, live auf SRF zwei). Lausanne ist am Sonntag zu Gast beim FC Basel (14:15 Uhr).