- Lugano und Sion spielen im Cornaredo 2:2.
- Sion wartet damit weiter auf den ersten Sieg der Saison.
- Im 2. Spiel des Abends schlägt Aufsteiger Lausanne den FC Zürich diskussionslos mit 4:0.
Kälte und Nässe: Eigentlich keine optimalen Voraussetzungen für ein packendes Fussballspiel. Doch die Partie zwischen Lugano und Sion bot neben Kampf auch schöne Kombinationen, strittige Entscheidungen des Schiedsrichters und tolle Tore.
Den Höhepunkt bildete eine Szene rund um die 70. Minute. Nach einem Einsteigen von Luganos Adria Guerrero zeigte Schiedsrichter Fedayi San korrekterweise auf den Punkt. Doch der anschliessende Elfmeter ging nicht wie gewohnt vonstatten:
- Guillaume Hoarau tritt an, scheitert aber kläglich an Lugano-Goalie Sebastian Osigwe. Da sich dieser aber zu früh bewegt, muss der Elfmeter wiederholt werden.
- Beim 2. Versuch tritt Geoffroy Serey Dié an. Auch der 2. Routinier verschiesst, kann aber den Nachschuss verwandeln. Doch Osigwe bewegt sich beim Penalty noch früher – erneute Wiederholung.
- Serey Dié übernimmt erneut die Verantwortung und wird dieser gerecht. Sion geht mit 2:1 in Führung.
Sions Jubel hielt aber nicht lange an. Gut 10 Minuten später verlor die Defensive des Teams von Trainer Fabio Grosso bei einem Lugano-Freistoss den Überblick im eigenen Strafraum. Fabio Daperelà behielt diesen und stocherte den Ball zum 2:2-Schlussresultat über die Linie.
Sion mit leichten Vorteilen in der 1. Halbzeit
Zuvor hatte sich Sion stärker in den Zweikämpfen gezeigt, hatte mehr Abschlüsse aufs Tor und ging deshalb verdient in Führung. Anto Grgic verwertete eine Kombination über mehrere Stationen in der 40. Minute zum 1:0.
Nach der Pause wurde Lugano stärker, erspielte sich aber nur wenige Möglichkeiten. Eine solche nutzte Stefano Guidotti in der 57. Minute zum Ausgleichstreffer. Wenig später fiel der kuriose Führungstreffer für Sion.
So geht es weiter
Nach der Länderspielpause trifft Lugano auswärts am 17. Oktober auf Aufsteiger Vaduz. Tags darauf empfängt Sion Lausanne-Sport zum Romand-Derby.