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35. Runde der Super League Trotz 0:2-Pleite: Winterthur hat Klassenerhalt in eigenen Füssen

  • Der FC Zürich bezwingt in der 35. Runde der Super League auf der Schützenwiese den FC Winterthur mit 2:0.
  • Weil Sion zuhause gegen Luzern gleichzeitig 1:2 verliert, haben die Eulachstädter den Klassenerhalt weiter in den eigenen Füssen.
  • Zürich stösst dank des Siegs auf den 7. Tabellenrang vor. Dies, weil sich sowohl GC und St. Gallen als auch Servette und Basel die Punkte teilen.

Sowohl für Winterthur als auch für den FCZ stand in der vorletzten Super-League-Runde viel auf dem Spiel: Für den Aufsteiger ging es um wichtige Punkte im Abstiegskampf, Zürich wollte sich den internationalen Plätzen weiter annähern. Schon nach der Startviertelstunde war wohl den meisten der 8400 Zuschauerinnen und Zuschauern auf der ausverkauften Schützenwiese klar, in welche Richtung das Pendel ausschlagen würde:

  • 6. Minute: Nach einer Hereingabe von Nikola Boranijasevic fühlt sich an der Strafraumgrenze kein Winterthurer zuständig für Antonio Marchesano. Dieser kann ungehindert abschliessen und versenkt den Ball via Innenpfosten im Netz.
  • 13. Minute: Die Winterthurer bringen den Ball nicht aus dem Sechzehner. Via Yannick Schmid springt das Spielgerät zu Adrian Guerrero, dessen Schlenzer hinter Markus Kuster im Tor einschlägt.

Während die Stadtzürcher die Partie früh in eine entscheidende Richtung lenkten, kam der FCW ins Zittern. Fast zeitgleich jubelte nämlich der Anhang des FC Sion über die Führung im Heimspiel gegen Luzern. Anto Grgic erzielte vom Elfmeterpunkt das 1:0 für die Walliser. Im Fernduell um den Klassenerhalt schob sich Sion zwischenzeitlich an den Winterthurern vorbei.

Die Geschichte der 2. Halbzeit auf der Schützenwiese ist derweil schnell erzählt. Winterthur rannte bis zum Schlusspfiff vergebens an und liess einige vielversprechende Chancen liegen, während der FCZ letztlich souverän verteidigte. Weil Jonathan Okita bei seinem Treffer in der 92. Minute im Abseits stand, blieb es beim 2:0.

Luzern wendet Partie

Trotzdem schlug das Winterthurer Stimmungspendel nach der Pause um. Dies, weil Sion rund 200 km entfernt den Ausgleich hinnehmen musste. In der 52. Minute brachten die Walliser den Ball im Strafraum nicht weg. Die Kugel sprang zu Pascal Schürpf, der mühelos das 1:1 erzielte.

Nachdem der Luzerner Führungstreffer durch Mohamed Dräger wenig später wegen einer Abseitsposition aberkannt worden war, brachte Denis Will Poha seine Sittener in der 66. Minute unnötigerweise in Rücklage: Nach einem Zweikampf mit Martin Frydek griff er dem Luzerner nach einem kurzen Wortgefecht ins Gesicht und musste mit Direkt-Rot vom Platz.

Den numerischen Vorteil wussten die Gäste in der 75. Minute auszunutzen. Pius Dorn fand mit einer Flanke im Strafraum den eingewechselten Sofiane Chader, der von keinem Sittener angegangen wurde und zum 2:1 einnetzen konnte.

In der Folge konnte Sion die drohende Pleite nicht mehr abwenden: Luzern rettete den Vorsprung souverän über die Zeit. Damit ist die Mannschaft von Trainer Mario Frick nicht mehr von Platz 4 zu verdrängen und kann kommende Saison für Europa planen. Sion-Trainer Paolo Tramezzani blieb derweil auch im 2. Spiel seit seiner Rückkehr an die Seitenlinie ohne Punkt.

Hochspannendes Finale

Da sich Winterthur und Sion seit dem Direktduell am 6. Mai weiter im Gleichschritt bewegen, kommt es in der 36. Super-League-Runde am Pfingstmontag zum finalen Showdown. Der FCW reist als Neunter mit einem Zähler Vorsprung auf die Walliser nach Bern. Sion gastiert derweil beim FC St. Gallen und braucht dort dringend Punkte, will es die drohende Barrage noch abwenden.

Video
Stimmen zu Winterthur - FCZ
Aus Sport-Clip vom 25.05.2023.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 45 Sekunden.

SRF zwei, Super League – Highlights, 25.05.2023, 22:35 Uhr;

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