- St. Gallen schlägt Servette in der 21. Runde der Super League zuhause mit 5:1.
- Für die erstaunlich effizienten Ostschweizer treffen Jérémy Guillemenot und Fabian Schubert doppelt.
- Im zweiten Spiel des Abends gewinnt GC bei Lausanne mit 2:0.
St. Gallen hat seine «Genfer Woche» mit einem weiteren Erfolgserlebnis beendet. Nach dem Sieg im Cup-Viertelfinal gegen Etoile Carouge entschieden die Ostschweizer auch das Duell mit dem Ligakonkurrenten Servette für sich.
Für die definitive Siegsicherung war in der 2. Halbzeit Fabian Schubert besorgt. Der eingewechselte Österreicher, der die gesamte Hinrunde ohne Treffer geblieben war, sorgte mit einer Doublette (63./77.) für die Entscheidung. Dank dem ersten Heimsieg seit dem 30. Oktober 2021 kann das Team von Trainer Peter Zeidler die Abstiegssorgen ad acta legen. Der Vorsprung auf den Barrage-Platz beträgt beruhigende 11 Punkte.
Achtung, fertig, los!
Die St. Galler, die nach 3 Spielen in der Rückrunde schon bei 13 Treffern stehen, waren ihrem Ruf als Spektakel-Mannschaft schon in der Startphase gerecht geworden:
- 2. Minute: Servette schaltet nach einem Ballverlust von Euclides Cabral schnell um, Alex Schalks Schlenzer von der Strafraumgrenze bringt den Gast aus Genf schon nach 110 Sekunden in Front.
- 4. Minute: Jérémy Guillemenot lässt einen langen Ball für Victor Ruiz abprallen. Der Spanier behauptet sich, zieht ab und trifft zum postwendenden Ausgleich.
- 10. Minute: Lukas Görtler fängt einen haarsträubenden Rückpass von Théo Valls ab und legt rüber zu Guillemenot. Mit etwas Glück schiebt der 24-Jährige zum 2:1 ein.
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging das Spektakel im gut besetzten Kybunpark sogleich weiter. Wieder war die Reihe an Servette, das auf den erneuten Ausgleich drückte, aber weder durch Miroslav Stefanovic (18.) noch Schalk (19./25.) reüssieren konnte.
Deutlich abgebrühter präsentierten sich in der ersten Hälfte die Ostschweizer. Ausgerechnet Guillemenot, der in der laufenden Saison nicht eben durch seine bestechende Effizienz aufgefallen war, traf nach rund einer halben Stunde mit seinem zweiten Abschluss zum zweiten Mal. Der ehemalige Genfer Junior ging nach einer Flanke von Görtler am 2. Pfosten vergessen und stellte auf 3:1.
Kurz vor der Pause rückte Schiedsrichter Sandro Schärer in den Mittelpunkt des Geschehens. Nachdem Basil Stillhart im Zweikampf mit dem Genfer Stürmer Moussa Diallo im Strafraum das Bein hatte stehen lassen, verzichtete der Unparteiische auf einen Penaltypfiff. Der VAR stützte den strittigen Entscheid.
So geht's weiter
Für St. Gallen steht am kommenden Samstag die schwierige Reise ins Tessin auf dem Programm. Die Partie gegen Lugano beginnt um 18:00 Uhr. Servette empfängt einen Tag darauf das abstiegsbedrohte Luzern (16:30 Uhr).