Vier Jahre nach Einführung des VAR wird das System auf einheitlichen Wunsch der Klubs aufgerüstet. Ab der kommenden Saison erhalten die Schiedsrichter im Videoraum die Möglichkeit, bei strittigen Abseitsentscheiden eine kalibrierte Linie zu ziehen.
«Wir freuen uns über diesen Entscheid der SFL. Entsprechend liegt es nun an uns, die nötigen Vorkehrungen zu treffen und die Ausbildungen für die nächste Saison zu organisieren», lässt sich Dani Wermelinger, Chef Spitzenschiedsrichter beim SFV, in der Medienmitteilung zitieren.
«Die neue Technologie ermöglicht dem VAR eine Überprüfung der Offside-Entscheide mit hoher Präzision. Weil der Interpretationsspielraum wegfällt, wird auch die Diskussion über ‹klare und offensichtliche Fehlentscheide› bezüglich Abseits hinfällig», so Wermelinger.
Feuertaufe im Cupfinal
Die kalibrierte Linie wird ab der kommenden Saison in der Super League flächendeckend eingesetzt. Erstmals zum Einsatz kommt die Technologie im Cupfinal zwischen YB und Lugano am 4. Juni.