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Angst vor der Europa League? Häberli: «Die Doppelbelastung wäre eine grosse Herausforderung»

4 Runden vor Schluss dürfen die Luzerner Fans von der Europa League träumen. FCL-Coach Thomas Häberli warnt jedoch vor zu viel Übermut.

In einer verrückten Saison dürfen sich im Schlussspurt vom drittplatzierten Lugano bis zu Xamax auf Rang 9 noch 7 Mannschaften Hoffnungen auf europäischen Fussball machen. So auch der FC Luzern, der im Moment auf dem 5. Rang liegt – punktgleich mit dem FC Thun auf Platz 4.

Die Tabelle nach 32 Runden

RangKlubTorePunkte
3.Lugano45 : 4441
4.Thun54 : 53 40
5.Luzern47 : 5440
6.St.Gallen42 : 5439
7.Sion45 : 5237
8.FCZ37 : 4737
9.Xamax41 : 5736

Europa League: Fluch oder Segen?

Abende mit internationalem Fussball und Heimspiele vor ausverkauften Rängen gegen Klubs mit klingenden Namen. Das alles verspricht die Europa League. Die Realität ist jedoch eine andere: Gerade in der Qualifikation stehen viel eher weite Reisen zum Beispiel nach Kasachstan oder Russland an.

Genau dieses Szenario bereitet Thomas Häberli Kopfzerbrechen. Mit Blick auf die neue Saison, warnt er vor einer möglichen Doppelbelastung:

Man hat mehr angeschlagene, mehr verletzte Spieler. Nach einem Spiel unter der Woche sind die Batterien am Wochenende nie ganz aufgeladen.

Der Energieverschleiss sei im Verhältnis zu den in den letzten Jahren überschaubaren Erfolgen der Luzerner auf internationalem Parkett immens. Dass man in der Schlussphase der Meisterschaft deshalb mit angezogener Handbremse ans Werk gehen würde, steht für Häberli aber nicht zur Debatte:

Auch wenn es eine grosse Herausforderung für den ganzen Verein ist, wir wollen unbedingt europäisch spielen.

Allzu viele Punkte liegenlassen dürfen die Luzerner denn auch nicht. Ansonsten findet man sich plötzlich in der Barrage anstatt der Europa League wieder.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 05.05.2019, 15:30 Uhr

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