Das Nachtragsspiel der 4. Runde zwischen Lugano und Lausanne vor einer Woche endete 1:1. Die Tessiner, die schon während der Partie formell Protest eingelegt hatten, pochen nun aber auf eine Wiederholung.
Sie monieren eine «Verwendung des VAR unter Verletzung des VAR-Protokolls». In der 63. Minute war Lausannes Karim Sow nach einer zweiten Verwarnung eigentlich des Feldes verwiesen worden, ehe Schiedsrichter Urs Schnyder von der VAR-Zentrale auf eine mögliche direkte rote Karte hingewiesen wurde.
Platzverweis annulliert
Nach Sichtung der Bilder erkannte der Unparteiische jedoch eine vorherige Abseitsstellung von Lugano-Akteur Renato Steffen und annullierte folglich den Platzverweis gegen den Verteidiger Lausannes. «Die richtige Entscheidung ist Abseits. Es gab daher keine direkte rote Karte und auch keine zweite gelbe Karte. Diese wurde gestrichen», sagte Schnyder unmittelbar nach dem Spiel gegenüber SRF.
Der Fall wird an die Disziplinarkommission der Swiss Football League weitergeleitet.