Insgesamt 100 Millionen stellt der Bund den 20 Klubs aus der Super und Challenge League bis Ende Jahr als Hilfsgelder in Aussicht. Die Darlehen sind jedoch an strenge Bedingungen geknüpft.
Im Speziellen für die kleineren Klubs, die eher auf finanzielle Hilfe vom Bund angewiesen sind, könnten die festgelegten Rückzahlungsmodalitäten ein Dorn im Auge sein. Dessen ist sich auch Matthias Remund bewusst: «Die kleineren Klubs werden sicher hart getroffen», sagt der Direktor des Bundesamts für Sport (Baspo).
Deshalb sei in Zukunft Solidarität innerhalb der Liga gefragt. Schliesslich seien auch die «reichen» Klubs daran interessiert, Fussball zu spielen. Damit ein spannender Ligabetrieb aufrecht erhalten werden kann, müsse man sich gegenseitig helfen, so Remund.
Wiederaufnahme des Spielbetriebs zentral
Weiter erläutert der Baspo-Chef, dass das Hilfspaket des Bundes in Zusammenarbeit mit den Liga-Verantwortlichen ausgearbeitet wurde. Es sei nun an den einzelnen Klubs zu entscheiden, ob sie die Hilfe samt den mit ihr verknüpften Bedingungen annehmen wollen oder nicht.
Grundsätzlich sollen die Bundesdarlehen dabei helfen, den Spielbetrieb wieder in die Gänge zu bringen. «Im Rahmen der schrittweisen Öffnung wäre dies zumindest ein Schritt in Richtung Normalität», glaubt Remund.