Auf das 3:1 gegen Servette liess YB am vergangenen Wochenende ein 1:1 gegen Winterthur folgen. Dabei zeigten die Berner in der 1. Halbzeit eine starke Leistung, verloren aber im 2. Durchgang den Faden und mussten am Schluss sogar mit dem Punkt zufrieden sein.
Nun wartet mit dem Auswärtsspiel im St. Jakob-Park beim FC Basel der erste harte Prüfstein der neuen Saison. Es ist der Auftakt in wichtige, entscheidende Wochen. Nach dem Duell mit dem FCB folgen ein Heimspiel gegen Sion sowie die 1. Runde im Schweizer Cup, bevor das Hinspiel in den Europa-League-Playoffs ansteht. Gegen Qairat Almaty (KAZ) oder Slovan Bratislava (SVK) soll der Einzug in die Ligaphase geschafft werden.
Einige Abgänge klar
Aktuell ist allerdings noch unklar, mit welchem Personal YB die Aufgaben angehen wird. 35 Spieler werden auf der Webseite der Berner im Kader der 1. Mannschaft aufgelistet. Klar ist, dass es noch einige Abgänge geben wird. Für Goalie David von Ballmoos wird schon länger ein Abnehmer gesucht, auch Aussenverteidiger Noah Persson (zuletzt an GC ausgeliehen) scheint keine Zukunft im Verein zu haben.
Bei anderen Verteidigern ist ein Verbleib in Bern ungewiss. Wechselt Zachary Athekame noch in eine Top-Liga? Oder bleibt er und sorgt damit dafür, dass Lewin Blum den Verein verlässt?
Einige Abgänge unklar
Auch im Mittelfeld und den Offensivpositionen kündigen sich noch Veränderungen an. Donat Rrudhani und Miguel Chaiwa wurden bei der Liga nicht einmal gemeldet, sind also nicht spielberechtigt. Meschack Elia fehlte in den beiden bisherigen Partien im Aufgebot. Und Filip Ugrinic, im letzten Jahr noch unbestrittener Stammspieler, wurde bislang zweimal nur eingewechselt. Ein Verkauf des dreifachen Schweizer Nationalspielers, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, steht im Raum.
Viel Arbeit also, die auf Christoph Spycher und Mathieu Beda wartet, die gemeinsam den sportlichen Bereich betreuen. Zugeschlagen haben sie auf dem Transfermarkt zuletzt mit der Verpflichtung von Sergio Cordova, der den abgewanderten Cedric Itten ersetzen soll. Gut möglich, dass der Stürmer gegen Basel zu weiteren Spielminuten kommt. Zumindest dieses Personalproblem scheinen die Berner bereits gelöst zu haben.