- In der 32. Runde der Super League gewinnt der FC Basel zu Hause gegen St. Gallen mit 1:0.
- Für das einzige Tor der Partie ist Arthur Cabral nach einem Energieanfall verantwortlich.
- Im Vorabendspiel setzte sich Luzern mit 2:1 bei Vaduz durch.
Auf Arthur Cabral ist Verlass beim FC Basel. In einer mühsamen, harzigen Partie übernahm der Brasilianer Verantwortung: Sein Energieanfall in der 67. Minute brachte die Entscheidung im St. Jakob-Park.
Cabral leitete den Angriff über den Flügel selber ein, spielte ab auf Valentin Stocker und stürmte dann pfeilschnell in den Strafraum. Dort verwandelte er Stockers Querpass direkt und souverän. Mit seinem 18. Saisontor zog Cabral gleich mit Liga-Topskorer Jean-Pierre Nsame von Meister YB.
Rahmens Serie dauert an
Nur 2 Minuten später hatte Stocker selber für das nun scheinbar aufgetaute Basel nach einem Eckball das 2:0 auf dem Fuss. Der Routinier zielte aber knapp am Pfosten vorbei.
Die St. Galler hatten in der Schlussphase nicht mehr die Luft, das Ruder noch herumzureissen. Boris Babics Kopfball ans Lattenkreuz sorgte für den einzigen Aufreger. So müssen die Ostschweizer weiter auf den ersten Auswärtssieg 2021 in der Super League warten und verbleiben auf Platz 7 in den Abstiegskampf verwickelt. Basel bleibt derweil auch im 5. Spiel unter Patrick Rahmen ohne Niederlage und festigt seinen 2. Tabellenplatz.
Doppelter Basler Ärger kurz vor der Pause
In der 1. Halbzeit hatte wenig auf einen Basler Sieg hingedeutet. Der FCB trat lethargisch auf und überliess den Gästen das Spieldiktat. Diese konnten aber zu wenig Druck aufbauen. Trotz deutlichem FCSG-Ballmonopol hatten die Basler noch die besseren Torchancen.
In den letzten Minuten der 1. Halbzeit gingen die Emotionen hoch. Schiedsrichter Sandro Schärrer sah Euclides Cabrals Intervention im Strafraum als penalty-würdig, wurde dann aber vom VAR in Volketswil korrigiert, weil der Ball zuvor die Torauslinie überquert hatte.
Nur wenig später pfiff Schärer nach einem halbwegs geklärten Eckball des FCB die 1. Halbzeit ab, kurz bevor Amir Abrashi herangesprescht kam und den Ball übers Tor ballerte. Dass der Unparteiische den Schützen mit seinem Pfiff beim Abschluss leicht irritiert hatte, war unglücklich – und sorgte für weiteren Ärger bei den «Bebbi». Dieser verrauchte aber spätestens nach Cabrals goldenem Tor.
So geht es weiter
Die Basler müssen in einer Woche auswärts bei Meister YB antraben. Anschliessend kommt es zum Duell mit dem viertplatzierten Lugano. St. Gallen derweil trifft mit Sion (zu Hause) und dem FCZ (auswärts) auf zwei Teams aus dem Tabellenkeller.