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Corona-Fall und Abstiegsangst Für arg gebeuteltes Xamax ist ein Sieg Pflicht

Trotz Corona-Fall darf das Schlusslicht gegen Sion antreten. Die Neuenburger müssen gewinnen, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Xamax-Trainer Stéphane Henchoz gibt Anweisungen.
Legende: Stehen gehörig unter Druck Xamax-Trainer Stéphane Henchoz und sein Team. Keystone

Xamax erlebt aktuell schwierige Zeiten. In den letzten Tagen herrschte in Neuenburg Unsicherheit wegen dem Coronavirus. Nach den Infektionen beim FC Zürich fiel ein erster Test bei Xamax zwar noch negativ aus. Am Dienstag wurde aber doch noch ein Spieler positiv getestet. Dennoch darf die Mannschaft mit einem Tag Verspätung zum Heimspiel gegen Sion antreten.

Kapitale Pleite in Thun

Auch sportlich läuft es für den Tabellenletzten aktuell alles andere als gut. Am letzten Sonntag setzte es im Abstiegskrimi beim vorletzten FC Thun eine 0:3-Niederlage ab. Der Rückstand auf die achtplatzierten Berner Oberländer wuchs auf 5 Punkte an. Seit Mittwochabend und dem 1:1 der Thuner in Lugano sind es schon deren 6.

Gegen Sion steht für Xamax nun das nächste Direktduell am Tabellenende an. Die vorletzten Walliser, die noch ein Spiel weniger ausgetragen haben, weisen einen Vorsprung von 4 Zählern auf das Schlusslicht auf.

Wir müssen jetzt wieder aufstehen, da haben wir keine andere Wahl.
Autor: Stéphane Henchoz Trainer Xamax

Für Trainer Stéphane Henchoz ging es nach der Pleite in Thun darum, die Enttäuschung aus den Köpfen der Spieler zu bringen. «Wir müssen jetzt wieder aufstehen, da haben wir keine andere Wahl», sagte der 45-Jährige, der schon im Vorjahr mit Xamax mit dem Rücken zur Wand stand, letztlich aber in der Barrage gegen Aarau den Ligaerhalt schaffte.

«Es gilt, die richtigen Schlüsse aus dem Spiel in Thun ziehen. Wir müssen verstehen, weshalb wir verloren haben, damit wir am Donnerstag wieder voll bereit sind», so Henchoz, der nach seinem freiwilligen Abgang bei Sion im November 2019 seit Anfang Juli wieder bei Xamax das Sagen hat.

Djourou und Kouassi gegen Ex-Klub

Ein Duo wird im Duell mit Sion besonders motiviert sein. Verteidiger Johan Djourou und Mittelfeldspieler Xavier Kouassi wurden im März während der Corona-Pause bei den Wallisern entlassen und fanden in Xamax einen neuen Klub. Djourou könnte am Donnerstag nach einer Verletzung ins Team zurückkehren.

Änderungen im Spielplan

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Die Verschiebung der Partie Xamax - Sion sorgt für weitere Änderungen im Spielplan:

  • 32. Runde: Die Partie Sion - Lugano findet neu am Sonntag, 19. Juli um 16:00 Uhr statt (vorher Samstag, 18. Juli).
  • 33. Runde: Der Match Lugano – FC Zürich findet neu am Mittwoch, 22. Juli (20:30 Uhr) statt (vorher Dienstag, 21. Juli).

Resultate

SRF zwei, sportlive, 12.07.2020, 15:40 Uhr ; 

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