Nach 35 Spieltagen trennen den 3. und den 8. nur gerade 3 Punkte. Mit Luzern, Lugano, St. Gallen, Thun und Zürich hoffen noch 5 der 10 SL-Teams auf Rang 3, die damit verbundene Qualifikation für die Europa-League-Gruppenphase und einen Geldsegen aus dem Uefa-Geldtopf.
Luzern (3.): Luzern befindet sich nach dem 3:0 über den FCZ zwar in der Pole Position um Rang 3, die Aufgabe ist mit Meister YB aber grösstmöglich.
Gegenüber der Luzerner Zeitung sagt Thomas Häberli:
- «Wir haben es in den eigenen Füssen. Das ist eine sensationelle Ausgangslage vor dem letzten Spieltag.»
- «YB feiert sowieso, es wäre doch schöner, wenn wir mit ihnen gemeinsam feiern könnten.»
Lugano (4.): Mit einem Sieg gegen GC ist Lugano europäisch vertreten. Und die Chancen auf Punkte stehen gut: Die «Hoppers» sind in der Rückrunde noch ohne einen einzigen Sieg.
Fabio Celestini sagt:
- «Man spielt ein Leben lang Fussball, um solche Momente erleben zu können.»
- «Wir werden 95 Minuten leiden müssen, um dann alle zusammen zu feiern.»
- «Wir dürfen nicht die Hälfte unserer Energie dazu verbrauchen, über das Spiel von Luzern nachzudenken.»
- «Natürlich will ich die Resultate der anderen Partien wissen, aber ich werde sie für mich behalten. Die Jungs müssen sich auf ihr Spiel konzentrieren.»
St. Gallen (5.): Im Letzigrund haben sowohl die Zürcher als auch die «Espen» die Chance auf das europäische Geschäft. Nach dem 4:1 gegen YB ist die Euphorie in der Ostschweiz gross.
Peter Zeidler sagt.
- «Wir müssen nicht auf die Euphoriebremse treten. Es kann gar nicht genug Euphorie geben.»
- «Auf den 3. Platz dürfen wir nicht mehr hoffen, höchstens noch spekulieren. Ich glaube nicht daran, dass Lugano gegen GC nicht gewinnt.»
- «Ich kenne die Bedeutung des Spiels, aber um das Geld (in der Europa League, Anm. d. Red.) geht es mir nicht.»
- «Wir würden gerne zeigen, dass wir aus dem Spiel in Norwegen in der letzten Europa-League-Quali gelernt haben und es besser können.»
Zürich (8.): Zürich hat mit dem 0:3 in Luzern einen herben Rückschlag erlitten. Mit dem schlechtesten Torverhältnis ist der FCZ auf Schützenhilfe angewiesen.
FCZ-Coach Ludovic Magnin sagt:
- «In dieser Saison bereitete uns St.Gallen grosse Mühe. Es liegt an uns dagegenzuhalten und zuhause eine gute Leistung abzurufen, sodass wir am Ende in der Tabelle vor ihnen sind.»
Thuns (6.): Nach einer starken Hinrunde und Rang 3 zollten die Berner Oberländer dem schmalen Kader Tribut. Nach der Verletzung von Captain Denis Hediger rutschte Thun Rang um Rang zurück. Dennoch ist Europa noch in Griffnähe.
Marc Schneider sagt:
- «Wir fahren nach Sion, um 3 Punkte zu holen und glauben daran.»
- «Wir müssen gar nicht anfangen zu rechnen. Wir haben selber genug damit zu tun, 3 Punkte zu holen.»
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 23.05.19, 07:30 Uhr