- St. Gallen gewinnt zum Auftakt in die Rückrunde der Super League auswärts gegen Lausanne mit 5:1.
- Kwadwo Duah trifft für den Gast aus der Ostschweiz doppelt.
- Der FC Basel gewinnt in Luzern 3:0 , Sion schlägt GC 2:0.
St. Gallen entledigt sich vorerst den Abstiegssorgen. Dank einem nie gefährdeten 5:1-Sieg im Kellerduell mit Lausanne hat das Team von Trainer Peter Zeidler jetzt 7 Punkte Vorsprung auf den Barrage-Platz.
Für die Ostschweizer, die in der Winterpause kräftig aufgerüstet hatten, zahlte sich die Transfer-Offensive schon im 1. Spiel der Rückrunde vollends aus. Vor allem Neuzugang Alexandre Jankewitz, der bis Saisonende von Meister YB ausgeliehen ist, wusste in seinem ersten Ernstkampf für St. Gallen zu überzeugen:
- 15. Minute: Jankewitz sieht, dass Kwadwo Duah auf der rechten Seite in die Tiefe läuft. Archie Brown kann seinen gut getimten Pass nicht abfangen, der Stürmer trifft aus nächster Nähe zum 1:0.
- 17. Minute: Der 20-Jährige schlägt an der Strafraumgrenze eine butterweiche Flanke auf Lukas Görtler. Der Deutsche drischt den Ball aus kurzer Distanz zum 2:0 ins Netz.
Dass Lausanne zur Pause nicht schon mit 3 oder noch mehr Toren zurücklag, hatten die Waadtländer zum einen ihrem Torhüter Mory Diaw, zum anderen dem Unvermögen der St. Galler Offensivkräfte zu verdanken. Alleine Jérémy Guillemenot konnte zweimal alleine auf Diaw losziehen, scheiterte aber mit seinem Lob-Versuch zweimal kläglich (13./33.).
Lausanne hingegen kompensierte seine spielerische Unterlegenheit in der 1. Halbzeit mit gnadenloser Effizienz. Mit der ersten richtigen Chance brachte Rodrigo Pollero das Heimteam noch vor der Pause wieder heran. Der Neuzugang köpfelte eine Flanke des kurz zuvor eingewechselten Toichi Suzuki ins Netz.
Lausanne eine Halbzeit in Unterzahl
Aber Lausanne brachte sich nach dem Seitenwechsel gleich selber um eine mögliche Aufholjagd. In der 49. Minute sah Jean N'Guessan die zweite (streng gepfiffene) gelbe Karte und flog vom Platz. Die numerische Überlegenheit wusste St. Gallen sofort auszunützen: Nur drei Minuten nach dem Platzverweis stellte Guillemenot den 2-Tore-Vorsprung nach einem schnell vorgetragenen Angriff wieder her.
Obwohl die Partie in der Folge merklich abflachte, kassierte Lausanne am Ende trotzdem eine Klatsche. In der Nachspielzeit erhöhte zuerst Bastien Toma auf 4:1, dann setzte Duah per Elfmeter den 5:1-Schlusspunkt. Damit gab es auch im 3. Aufeinandertreffen in dieser Saison einen Auswärtssieg.
So geht's weiter
Am kommenden Samstag steht für Lausanne das Léman-Derby auf dem Programm. Um 18:00 Uhr sind die Waadtländer zu Gast bei Servette. St. Gallen empfängt einen Tag darauf Meister YB (16:30 Uhr).