In Zürich durchleben die Fussball-Fans derzeit schwere Zeiten. Sowohl der FC Zürich als auch GC stecken in der Krise. Seit dem letzten Derby im Februar – der FCZ gewann es mit 3:1 – kam GC trotz Trainer- und Präsidentenwechsel lediglich auf 3 Punkte aus 7 Spielen. Beim Stadtrivalen sieht es mit 5 Zählern aus ebenso vielen Partien nicht viel besser aus.
Sinnbildlich für die Baisse des FCZ war der «Klassiker» unter der Woche gegen den FC Basel. Nach einem uninspirierten Auftritt ging man völlig verdient als Verlierer vom Platz.
Torhüter Yanick Brecher brachte das Problem der Stadtzürcher im Interview danach auf den Punkt: «Offensiv sind wir derzeit extrem harmlos. Das müssen wir so schnell wie möglich ändern.» Am besten bereits am Samstag, wenn das 274. Stadtzürcher Derby ansteht.
Unterschiedliche Vorzeichen in Bern
Ganz anders als in Zürich sieht die Gemütslage momentan in der Hauptstadt aus. Vor dem Duell gegen Kantonsrivale Thun hat sich Leader YB einen Nimbus der Unschlagbarkeit geschaffen, die letzte Niederlage datiert aus dem Oktober vergangenen Jahres (2:3 gegen Luzern).
Kommt hinzu, dass der Meister unter der Woche dank der Absage der Partie gegen Luzern gar noch Kräfte sparen konnte. Die Thuner müssen also gewappnet sein, wollen sie am Sonntag dagegenhalten können.
In der jetzigen Situation leichter gesagt als getan. Den Berner Oberländern käme im aktuellen Formtief (6 Punkte aus den letzten 7 Spielen) wohl eher ein «Aufbaugegner» wie GC oder Zürich gelegen.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 03.04.2019, 19:40 Uhr