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FCB-Comeback gegen Yverdon? Alles wartet auf Xherdan Shaqiri

Im Basler Kader wird der prominente Rückkehrer am Sonntag stehen. Kommt er auch zu seinen ersten Einsatzminuten?

Xherdan Shaqiri
Legende: Im Dribbel-Modus Xherdan Shaqiri. Urs Lindt/Freshfocus

Einen solchen Jubel bei einer Spielernennung wird am Sonntag das «Joggeli» lange nicht mehr erlebt haben: Egal ob in der Startaufstellung oder bei einer späteren Einwechslung: Über 24'000, vielleicht bis zu 30'000 Fans erwarten ungeduldig Xherdan Shaqiris Comeback beim FC Basel, 12 Jahre nach seinem Abschied.

Dass der 32-jährige Kreativspieler im Super-League-Spiel gegen Yverdon «zu 99 Prozent» im Kader stehen wird, versicherte Trainer Fabio Celestini am Freitag. Und angesichts des «Shaq»-Hypes in Basel kann er es sich fast nicht erlauben, ihn nicht früher oder später zu bringen.

Celestini räumte ein, dass Shaqiri nach über einem Monat Wettkampfpause noch nicht bei seinem vollen Leistungsvermögen sei, zeigte sich aber zuversichtlich, dass dies spätestens in gut zwei Wochen der Fall sein werde.

Basel favorisiert

Und noch etwas dürfte die grosse Mehrheit der Zuschauerinnen und Zuschauer freuen: Der FCB ist gegen die Waadtländer nach der letzten «Saison zum Vergessen» endlich wieder der grosse Favorit. Die «Rotblauen» glänzten zuletzt durch Spielfreude und Torhunger . 3 Siege und 17:0 Tore gab es in den letzten drei Spielen (inklusive Cup).

Trotzdem warnt Celestini vor den Gästen: Yverdon «will Fussball spielen und nimmt Risiko im Aufbau. Wir müssen auch auf die Standardsituationen und die Konterangriffe aufpassen», so der 48-Jährige.

Aus dem Archiv

«YS» läuft es bislang allerdings nicht so gut. 2 Punkte aus 4 Spielen haben die Waadtländer auf ihrem Konto. Die alte Weisheit, wonach die 2. Saison nach dem Aufstieg die schwierigste ist, droht sich für das Team von Trainer Alessandro Mangiarratti zu bestätigen.

Yverdon: Stopft ein Eigengewächs die Offensiv-Lücke?

Zudem hat Yverdon, das sich zuletzt gegen YB immerhin ein 2:2 erkämpfte, mit Kevin Carlos seinen torgefährlichsten Stürmer verloren – ausgerechnet an den FC Basel. Am Sonntag wird der 23-Jährige allerdings noch nicht auflaufen. Auch Aimen Mahious ist nicht mehr dabei. Der Algerier wurde in seine Heimat ausgeliehen – Yverdon hat derzeit ein echtes Stürmerproblem.

In die Bresche springen will Jessé Hautier. «Basel hat eine gute Dynamik, aber wir werden auch stärker», so der 20-jährige Stürmer, der gegen YB sein Startelf-Debüt in der Super League gab. «Wir können im St. Jakob-Park etwas erreichen und wir werden es auch», hofft der in Yverdon geborene Hautier, der letzte Saison an Xamax ausgeliehen war und in der Challenge League 9 Tore erzielte.

SRF zwei, Champions League Highlights, 20.08.2024, 23:00 Uhr ; 

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