Fabian Frei fand unmittelbar nach der schmerzhaften Heimniederlage gegen Vaduz klare Worte: «Dass wir überhaupt darüber diskutieren müssen, macht mich traurig und sauer. Das hat keinen Platz in unserer Gesellschaft», so das klare Votum des FCB-Mittelfeldspielers.
Nicht nur Frei nahm zum rassistischen Vorfall Stellung. Noch während des Spiels gegen Vaduz setzte der FC Basel auf Twitter ein Statement zur diskiminierenden Äusserung ab, die während der Übertragung über die Aussenmikrofone zu hören war (Kalulu wurde als «Bananenpflücker» tituliert). Man werde alles daran setzen, die fehlbare Person ausfindig zu machen, hiess es darin.
Stunden nach Schlusspfiff meldete sich in den sozialen Medien auch der betroffene Spieler selbst zu Wort. Aldo Kalulu bedankte sich in einem Posting für die Unterstützung und forderte Massnahmen, um solches Verhalten künftig zu verhindern.
«Wir müssen vorwärts schauen und keine Zeit mit Dummköpfen verschwenden», schrieb der Franzose, der für seine Worte unter anderem auch von der Swiss Football League viel Zuspruch bekam.