Nach schwachem Start in die Rückrunde war Alex Freis Zeit als Trainer des FC Basel abgelaufen . Die Trennung kommunizierte der Klub am Dienstag. 3 Tage später äusserte sich Sportdirektor und Interims-Trainer Heiko Vogel erstmals vor den Medien.
Ich bin keine Dauerlösung.
«Es war das schlimmste Wochenende und am Montag der schlimmste Tag in diesem Business für mich», sagte Vogel. Dies, weil er «Alex in allerhöchstem Masse schätze». Die Entscheidung sei eine schwierige gewesen. Doch das 0:1 gegen GC am vergangenen Samstag trotz Chancenplus sei die berühmte Niederlage zu viel gewesen. Man habe nun «einen neuen Impuls setzen» wollen.
Zugleich stellte Vogel klar, dass er selber «keine Dauerlösung» sei. Im Gegenteil, man wolle «schnellstmöglich» einen dauerhaften Nachfolger für Frei finden. Auf die Frage, inwiefern die Finanzen die neue Trainerwahl beeinflussen, sagte Vogel lakonisch: «Gewisse Trainer fallen wahrscheinlich aus dem Raster.»
Keine Fragen zu Degen
Auch zu den Zielen für die restliche Saison äusserte sich Vogel nicht. Der FCB, momentan nur auf Platz 7 der Super League wiederzufinden, müsse nun «Spiel für Spiel» nehmen. Auf dem Programm steht am Samstag das Heimspiel gegen Sion, ehe am nächsten Donnerstag das Hinspiel in den Conference-League-Playoffs bei Trabzonspor ansteht.
Fragen zur Klubführung um David Degen, der immer wieder in der Kritik steht, blockte Vogel vehement ab. Es sei die Medienkonferenz vor dem Sion-Spiel, deshalb hätte er gerne Fragen zu Sion, so Vogel. Doch im Zentrum des Interesses standen selbstredend die Trennung von Frei und die Zukunft auf dem Trainerposten.