Seit bald 2 Jahren ist Fabio Celestini Coach des FC Luzern. Nach Lausanne (2015-2018) und Lugano (2018-2019) ist es die 3. Trainerstation in der Super League des ehemaligen Schweizer Nationalspielers.
In einem Interview mit der Westschweizer Sonntagszeitung Le Matin Dimanche spricht der 46-Jährige nun offen darüber, den nächsten Karriereschritt wagen zu wollen.
Ich werde nie Trainer von Basel oder YB. Ich weiss es.
Celestini meint damit aber nicht etwa einen Wechsel innerhalb der Super League. Denn obwohl bei den Top-Klubs wie Basel und YB zuletzt Posten freigeworden waren und er definitiv auf der Kandidaten-Liste gestanden hat, wurde gegen ihn entschieden.
Celestini sagt deshalb auch offen: «Ich werde den Posten bei Basel oder YB nie bekommen.» Auf die Nachfrage, warum er das wisse, antwortete er gleich zweimal: «Weil ich es weiss.»
Mein Wunsch ist es, im Ausland zu trainieren. Ich bin bereit für diese Herausforderung.
Der Lausanner, der in Fachkreisen einen ausgezeichneten Ruf geniesst und für seinen offensiven Fussball bekannt ist, macht keinen Hehl daraus, dass er einen Klub im Ausland trainieren möchte. «Es heisst immer, man müsse in der Schweiz etwas gewinnen, um den Schritt ins Ausland machen zu können. Das habe ich», sagte er.
Er lerne jeden Tag, fühle sich selbstbewusster und fähiger, aus Fehlern die richtigen Schlüsse zu ziehen und Lösungen zu finden. Darum sagt Celestini klar: «Also, ja, mein Wunsch ist es, im Ausland zu trainieren. Ich bin bereit für diese Herausforderung.»
Vertrag beim FCL läuft noch bis 2023
Sein Vertrag beim FCL wurde Anfang dieses Jahres verlängert und läuft noch bis Sommer 2023. Das Ausland ist die mögliche Zukunft von Celestini. Die Gegenwart allerdings heisst Luzern. Und wer Celestini kennt, weiss, dass er seinen Fokus voll und ganz auf seinen Klub legen wird.