- Der FC Zürich bezwingt Winterthur in der 10. Runde der Super League zuhause mit 3:2.
- Im Letzigrund sorgt Fabian Rohner in der 79. Minute für die Entscheidung.
- Im anderen Spiel gewinnt GC in Yverdon 3:0. Stade-Lausanne-Ouchy verliert in St. Gallen mit 0:4.
In der 94. Minute brachte Sayfallah Ltaief die Spannung noch einmal zurück ins Spiel. Der Angreifer verkürzte nach herrlicher Vorarbeit Randy Schneiders zum 2:3. Winterthur schöpfte plötzlich wieder Hoffnung, beim Leader vielleicht doch noch einen Punkt mitzunehmen. Doch der Anschlusstreffer kam zu spät. Zürich rettete den Vorsprung in den letzten Minuten über die Zeit und bejubelte den 3. Sieg in Serie.
Damit avancierte Fabian Rohner zum Matchwinner. In einer lange chancenarmen 2. Halbzeit hatte der FCZ-Angreifer in der 79. Minute das 3:1 erzielt. Die Stadtzürcher setzten nach einem gescheiterten Angriff vehement nach und provozierten bei Matteo Di Giusto einen Ballverlust. Antonio Marchesano reagierte blitzschnell und passte in den Lauf von Rohner, der ins kurze Eck einschob zum 3:1.
Winterthur mit Kaltstart
In der 1. Halbzeit war der Gast aus Winterthur früh in Rücklage geraten. Rodrigo Conceicao setzte sich auf der linken Seite gegen Samuel Ballet durch und verschaffte sich Raum zum Flanken. Die Hereingabe kam an den weiten Pfosten zu Nikola Boranijasevic, der volley zum 1:0 einnetzte (2.).
Winterthur erholte sich aber bald vom Schock und suchte den schnellen Ausgleich. Mal für Mal stand den Gästen jedoch der glänzend aufgelegte FCZ-Schlussmann Yanick Brecher im Weg. In der 25. Minute verhinderte er nach einem Aufsetzer Di Giustos beispielsweise den Ausgleich mit einem schnellen Reflex. 6 Minuten später konnte aber auch Brecher nichts mehr ausrichten: Einen sehenswert vorgetragenen Angriff vollendete Matteo Di Giusto mit einer gefühlvollen Direktabnahme zum 1:1.
Führung mit dem Pausenpfiff
In der Folge lieferten sich die beiden Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Als fast alles auf einen ausgeglichenen Pausenstand hindeutete, schlug Ifeanyi Mathew in der 45. Minute von der eigenen Platzhälfte eine lange Flanke in den Winterthurer Strafraum. Weil sich Basil Stillhart bei einem Klärungsversuch verschätzte, flog der Ball zu Marchesano. Dieser überwand FCW-Goalie Marvin Keller nach herrlicher Annahme mit einem Lupfer.
Kurz nach dem Seitenwechsel erlebte Winterthur beinahe ein Déjà-Vu. Das Kopfballtor von Nikola Katic nach einem Eckball in der 47. Minute wurde jedoch aberkannt, weil Teamkollege Daniel Afriyie im Abseits stand und Keller die Sicht nahm.
So geht es weiter
Nach der Nationalmannschaftspause geht es für die beiden Mannschaften Ende Oktober weiter in der Super League. Am 21. Oktober gastiert der FCZ beim Meister in Bern, Winterthur empfängt tags darauf den FC St. Gallen.
