Knapp 3 Stunden vor Anpfiff war die Partie zwischen Super-League-Schlusslicht Zürich und Basel gestrichen worden. Das Spiel hätte im Letzigrund stattfinden sollen.
Gemäss dem Kantonsarzt von Basel-Stadt, Thomas Steffen, erreichte die Verantwortlichen am Sonntagmittag die Meldung, dass innerhalb der Mannschaft ein positiver Corona-Test vorliegen würde. «Die aktuelle Situation erfordert, dass ein Grossteil des Profi-Teams und des Staffs wohl für 10 Tage in Quarantäne bleiben muss», führte der Mediziner gegenüber SRF Sport aus.
Nur für einzelne Personen könnte die Isolation womöglich früher aufgehoben werden. Der Grund für die drastische Vorsichtsmassnahme ist, dass der betroffene Spieler während seiner infektiösen Zeit engen und langen Kontakt zu seinen Mitspielern gehabt habe.
Kantonsarzt Steffen setzt aufgrund der angeordneten 10-tägigen Quarantäne auch ein grosses Fragezeichen hinter die planmässige Durchführung der Partie FC Basel vs. Lausanne vom nächsten Sonntag, 25. Oktober. Nachhol- bzw. Ausweichtermine sind noch keine bekannt.
Immer mehr Fälle
Die stärker werdende Ausbreitung des Virus in der Bevölkerung erweist sich für den Schweizer Mannschaftssport als grosse Erschwernis.
So meldete der FC Basel unlängst den positiven Fall seines Mittelfeldspielers Samuele Campo, und bei den Young Boys haben sich ebenfalls in den letzten Tagen die Verteidiger Ulisses Garcia und Ali Camara – er während eines Testspiel-Aufenthalts im Ausland – angesteckt.