«Jetzt sitzen wir wieder in der Kabine und müssen einander anschreien», sagte FCB-Mittelfeldspieler Luca Zuffi nach der 1:4-Ohrfeige zuhause gegen den FC Zürich am vergangenen Samstag. Der Start ins 2021 ist den Baslern tüchtig misslungen.
Trainer Ciriaco Sforza ärgerte sich über die defensive Nachlässigkeit seiner Spieler, schob aber sogleich nach: «Wir haben die Qualität und wir müssen das wieder auf den Platz bringen.» Am Donnerstag bietet sich dem Team bereits die Chance, die Worte Sforzas in die Tat umzusetzen, beim Gastspiel im Wallis.
Sions düstere Serie gegen Basel
Der FC Sion könnte den «Bebbi» nach dem desolaten Auftakt ins Jahr gerade gelegen kommen. Von August 2011 bis Juli 2020 blieben die Sittener in 35 Super-League-Duellen in Folge sieglos gegen den FC Basel (9 Remis, 26 Niederlagen).
Zwar konnte dieser Fluch mit dem 1:0-Erfolg am 8. Juli 2020 gebrochen werden – dennoch darf Basel durchaus als Sion-Angstgegner bezeichnet werden. Dies unterstreicht auch die erste Begegnung in dieser Saison am 9. Dezember 2020, die der FCB 4:2 für sich entschied.
Form spricht für die Walliser
Für die Mannschaft von Fabio Grosso spricht aber die Form: Sion ist seit 5 Partien ungeschlagen, was gleichzeitig Liga-Bestwert bedeutet. Ob die Walliser diese Serie ausbauen können und sich Zuffi und Co. am Donnerstagabend in der Garderobe wieder anschreien müssen?