- Luzern war lange unterlegen, Luzern war geknickt, aber Luzern gab nicht auf, siegte beim Meister gar mit 3:2 –
und doch reichte es nicht zum direkten Klassenerhalt
. Dies, weil Sion zeitgleich gegen Servette in extremis ein Remis holte.
FCL-Coach Mario Frick beschäftigte sich nicht gross mit dem Ergebnis im Wallis: «Wir wollten einfach unseren Job machen. Es wäre natürlich zu schön gewesen, wenn es gereicht hätte.» Warum die Saison nun im Barrage-Showdown mit dem FC Schaffhausen ihr Ende nehmen wird, ergründet der 47-Jährige nicht mit dem Ausgang der letzten Runde. Sondern: Mit der ernüchternden Vorrunde, in der man nur 11 Punkte ergattern konnte.
Erst nach Rückstand dreht FCL auf
Auf die Duelle mit dem FCS (Hinspiel am 26. Mai, Rückspiel am 29. Mai) blickt Frick zuversichtlich: «Wir gehen mit einem guten Gefühl nach Schaffhausen», zumal man sowohl gegen YB (2:2) als auch gegen Zürich (3:2) grosse Moral bewiesen hätte. «Die Mannschaft muss einfach verstehen, dass sie Qualität hat, dass sie eine richtig gute Mannschaft ist.»
Die Partie gegen YB nimmt auch Goalie Marius Müller als Schablone für die entscheidenden Kräftemessen mit Schaffhausen. «Nach dem 0:2 haben wir die an die Wand gespielt. Auch heute waren wir nach dem 0:2 stark. Wir müssen aber verstehen, dass wir es auch bei einem 0:0 können.» Ins gleiche Horn bläst Innenverteidiger Marco Burch: «Wir geben nicht auf. Wir sind auf einem guten Weg. Jetzt müssen wir in die Barrage, aber es ist noch nichts verloren.»