- Lausanne und Basel trennen sich in der 33. Runde der Super League im Stade de la Tuilière 0:0.
- Weil Luzern im Parallelspiel Servette bezwingt , kann Lausanne den Abstieg 3 Runden vor Schluss nicht mehr abwenden.
- Für die Waadtländer ist es der dritte Gang in die Zweitklassigkeit in den letzten 8 Jahren.
Was sich wochenlang abgezeichnet hatte, ist nun Tatsache: Lausanne-Sport wird in der kommenden Saison wieder in der Challenge League antreten müssen. Ein torloses Remis gegen Basel reichte den Waadtländern nicht, um vor den letzten 3 Runden in der Super League weiter vom Klassenerhalt träumen zu können.
Selbst bei einem Heimsieg gegen den FCB wäre der Abstieg Lausannes besiegelt gewesen. Dies, weil der Tabellenvorletzte Luzern gegen Servette zeitgleich 3 Punkte holte und den Vorsprung auf Lausanne auf 12 Punkte ausbaute.
2 Jahre nach Aufstieg der erneute Abstieg
Damit muss Lausanne nur zwei Jahre nach dem Aufstieg in das Oberhaus wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Das Auf und Ab sind sich die Romands in diesem Jahrzehnt jedoch gewohnt. Für Lausanne ist es bereits der dritte Abstieg in den letzten 8 Jahren.
Nach den Abstiegen 2014 sowie 2018 brauchten die Waadtländer jeweils zwei Saisons im Unterhaus, um wieder nach oben zu kommen.
Kaum Chancen auf beiden Seiten
Gegen Basel zeigte Lausanne im heimischen Stade de la Tuilière eine zumindest kämpferisch ansprechende Leistung. Der FCB seinerseits enttäuschte über weite Strecken und verpasste es, sich in Sachen Vize-Meisterschaft vorentscheidend von YB abzusetzen.
Die beste Chance auf ein Tor vergab in einem an Highlights armen Spiel Rodrigo Pollero in der Nachspielzeit. Lausannes Joker vermochte die gute Vorarbeit von Fouad Chafik aber nicht zu verwerten, sein Schuss aus kurzer Distanz zischte am Pfosten vorbei.
Auf Seiten der Basler kam Sebastiano Esposito einem Torerfolg noch am nächsten. Mory Diaw verhinderte nach einem abgelenkten Schuss des Italieners in der 54. Minute den Lausanner Rückstand. Bereits wenige Sekunden zuvor hatte sich Diaw nach einem Abschluss von Adam Szalai auszeichnen können.
Frei neuer FCB-Rekordspieler
Für eine schöne Randnotiz an einem sonst eher trüben Fussball-Nachmittag sorgte Fabian Frei. Der FCB-Captain absolvierte in Lausanne sein 453. Spiel für «Rot-Blau» und löste damit Klublegende Massimo Ceccaroni als Basler Rekordspieler ab.
So geht's weiter
Bereits unter der Woche steht in der Super League die drittletzte Runde auf dem Programm. Basel empfängt am Donnerstag im St. Jakob-Park die Grasshoppers, im Letzigrund kommt es zum Duell zwischen dem Meister FC Zürich und dem Absteiger Lausanne.